Montag, 30. März 2009

Monatsset März

Pünktlich zum Monatsende bin ich fertig geworden.
Die Restekiste war diesmal gut zu mir. Da der platzierte Zuschnitt dieser Etuis wirklich viel "Abfall" abwirft, war die Entscheidung nicht schwer. Zumal ich diesen Monat nicht viel zum Nähen gekommen bin.
Ich wollte gern eine große Fläche, um freihändig sticken zu können.

Näher ran?

(Margaritenstich und Steppstich- die Blumen des Musters habe ich weitergeführt)
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Noch näher?
(Deutscher Knötchenstich und Steppstich)
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Gelernt habe ich diese und ein paar mehr Stiche in einem Stickbuch, das ich mir erst mal aus der Bücherei geholt hatte. Das ich mir aber kaufen werde, da es ein wirklich gutes Nachschlagewerk ist.


Mit integrierter Webkante, die beweist, dass Anna Maria einen Entwurf mit 18 Walzen colorieren durfte. Hat sie gut gemacht, das muss man neidlos anerkennen.
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Jetzt freu ich mich auf die Monatsblätter von tally, Lucy, Kaze und Wollixundstoffix.
Erste! :-)

Samstag, 28. März 2009

Stoffmarkt in Ludwigsburg

Eigentlich wollte ich bei diesem Regenwetter gar nicht mitfahren, denn
  • ich brauche ja eigentlich gar keine neuen Stoffe
  • gemeldete 7 Grad bei Regen nicht so passend scheinen
  • diese Menschenmassen so gar nicht mein Ding sind
  • und hier ein Berg Arbeit wartet.
Heike hat mich überzeugt und so bin ich um einige Erfahrungen reicher.
  • Ich brauche dann doch Stoffe. Und zwar unbedingt.
  • Regen hört auch mal auf, bevor er wieder anfängt.
  • Wegen des schlechten Wetters war dann auch nicht so schrecklich viel los.
  • Verena ist eine ganz Nette.
  • Die Scheren der Stoffmarktverkäufer sind auch am Abend nach Hunderten von Metern noch richtig scharf. Irgendwas zuhause mache ich wohl falsch.
  • Es ist ein Jammer, dass ich keine Kinderstoffe mehr kaufen kann. Die gibt es nämlich wirklich reichlich. Ich habe mich mit "Leinen"-Basics eingedeckt. Wieviel Leinen da schlussendlich wirklich drin ist, werde ich wohl nie erfahren. Aber dieser mit einer wunderbaren Bordüre versehene Wollstoff ist aus Wolle. Und so schön!
Wie macht ihr das eigentlich: Versäubert ihr die Kanten der neugekauften Stoffe, bevor ihr sie wascht?

Donnerstag, 26. März 2009

Werkeleien

Eine Menge Kleinkram ist in den letzten 2 Wochen entstanden.
Schon lange wollte ich eine iPod-Tasche für unterwegs.
Mit der Möglichkeit, Ladekabel und Kopfhörer mit dem Player zusammen unterzubringen.
In der kleinen Fächertasche geht das.
Und das Gerät ist zwischen zwei kuscheligen Filzlagen gut geschützt.

Eine neue Stifterolle für den Sohn.
Außen Wollfilz, das ist auch im Ranzen unempfindlich.
Und innen das unvermeidliche Tarnmuster.
(Hört das denn nie auf?)
(Und haben alle Schulranzen einer solchen Bodensatz?)

Zudem steht jetzt das Konzept für Ellens Kreativtag.
Manchmal brauche ich da echt einen Schubs, um größere Sachen anzugehen.
Grün! Und blau und braun.

Grün ist auch das März-Tischset.
Ich sticke gerade so vor mich hin.
Das ist richtig entspannend und kann auch mal so zwischendurch in einer ruhigen Minute auf dem Sofa erledigt werden. Ich glaube das Sticken liegt mir da mehr als die Sockenstrickerei.......
Und hat den gleichen entspannenden Effekt.


Montag, 23. März 2009

kiva

Was ist kiva?

"Kiva ist eine Organisation, die Menschen ermöglicht, Geld über das Internet an Kleinbetriebe in Entwicklungsländern zu verleihen. " schreibt Wikipedia.


A Fistful Of Dollars: The Story of a Kiva.org Loan from Kieran Ball on Vimeo.

5 Gründe dafür:

  • Die Spende ist eigentlich ein Kredit. Man hätte also die Möglichkeit, das Geld nach Ablauf des Darlehens wieder zu bekommen. Das ist ein überzeugendes Argument, wenn Leute meinen, sie bräuchten die Summe irgendwann für sich selbst. Der Einstieg ist leichter. Wenn man dann aber sieht, was das Geld alles bewirken kann, lässt man es doch im Kreislauf. Ich zumindest.
  • Die Hilfe bekommt ein Gesicht. Man verleiht, um ein konkretes Projekt zu unterstützen. So fühle ich mich mit meiner Taschenmacherin aus Peru verbunden. Und mein Sohn mit einem 20jährigen aus Tadschikistan, der mit Computern arbeitet.
  • Wenn man gerade am Anfang einer Selbständigkeit merkt, dass andere Vertrauen in das Projekt setzen- das ist großartig. To give credit- wörtlich.
  • Kiva ist web 2.0 im besten Sinne. Man kann sich zu Gruppen und Foren zusammenfinden, bekommt mails mit Berichten über die Kreditnehmer.
  • Deshalb kann eine Engagement bei Kiva nachhaltig sein. Im Gegensatz zu einer einmaligen Spende bleibt man hier am Ball. Wir sind jetzt z.B. über das Sozialgefüge in Tadschikistan informiert, da die field partners in den jeweiligen Ländern Informationen hinterlegen und aktualisieren.

Insgesamt eine wunderbare Sache, die jedoch auch ein paar Schattenseiten hat:

  • Die Partnerorganisationen ( field partners ) verlangen Zinsen. Zwar sind das im Landesvergleich günstige Darlehen, aber mir erscheinen die durchschnittlich 23% schon hoch. Dafür bieten sie Beratung und sammeln mühsam die einzelnen Raten wieder ein. OK.
  • Kiva hat inzwischen recht viel Zulauf. Es gibt mehr Kreditgeber als Kredite dargestellt werden können. Und die neuen Projekte werden in Schüben eingespeist- manchmal muss man da echt schnell reagieren, um sich zu beteiligen.
  • Ein Engagement bei Kiva ist nicht steuerlich absetzbar. Logisch, da es sich offiziell um einen Kredit handelt. Aber auch die obligatorischen 10% Spende an Kiva direkt kann man wohl nicht geltend machen.

Ich binde in die sidebar ein Logo ein, das direkt zu meinem Profil dort führt. So könnt ihr sehen, wohin das Geld meiner Taschenaktion fließt. Und was es bewirkt.

Donnerstag, 19. März 2009

Fächertasche

Eine ähnliche Fächertasche habe ich schonmal genäht - und die letzten zwei Wochen habe ich ein paar neue Ansätze entwickelt, wie sowas noch eleganter zu verarbeiten ist.
Auch hier: Vier Fächer mit Reißverschluss zum Geldsammeln für verschiedene Projekte, mit Platz im A5-Format dazwischen für die Listen. Wieder für eine Lehrerin.
Das könnte ich mir in größer auch gut als Heftemappe für die Schule vorstellen.
Oder in kleiner als Geldbeutel.



Und: Vielen Dank für euren großen Zuspruch beim eBook.
Ich stosse gerade an Grenzen, was meine Qualitäten in der Abwicklung betrifft. An der Nähmaschine bin ich definitiv besser aufgehoben als vor einer excel-Tabelle....
Aber ich versuche trotzdem, die Mails zeitnah zum Geldeingang zu versenden.
Denkt ihr bitte daran, dass ich eine Mailadresse brauche, da Dawanda die nicht an mich weitergibt?
Die beiden Projekte, an die das Geld geht, stelle ich euch dann nächste Woche noch genauer vor.

Montag, 16. März 2009

Julie - ein eBook!

Vor einigen Wochen habe ich diese Tasche für Roswitha genäht. Mit einem der Amy Butler-Stoffe aus der Daisy-Chain-Kollektion. Sehr tonige Muster, die sich aber gut mit den älteren Basics aus der Lotos-Linie vertragen. Die sind nach wie vor unverzichtbar.

Innen sind zwei Stoffe kombiniert- in der Naht läuft ein Reißverschluss mit.
Beim Nähen habe ich alle Arbeitsschritte dokumentiert. So gibt es jetzt ein Tutorial für alle, die die Julie-Tasche auch einmal probieren wollen.
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Hier die erste Julietasche, für die Namenspatin
Hier die zweite Version
Hier die dritte Variante
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Das eBook habe ich bei daWanda eingestellt.
Denn ich möchte gern Geld an Kiva weiterleiten.
Diese Organisation vergibt zinsgünstige Kredite an Kleinunternehmer in Entwicklungsländen.
Das ist Entwicklungshilfe im Webzeitalter, eine großartige Sache, die das einzelne Schicksal in den Mittelpunkt stellt.
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Danke an Annilu, RoSa P. und Silja, die den Schnitt ausprobiert haben!
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Annilus Tasche ist Shabby-Chic in Reinkultur. Sehr romantisch, das passt toll zu den Raffungen der Außentaschen.
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Silja hat dunkles Bordeaux mit Rosarot kombiniert - Passt!
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Rosas Blogeintrag solltet ihr euch angucken: So schön fotografiert!
Sie ist wirklich die Meisterin des puristischen Posts.
(Und ich geh jetzt mal meine Nähecke aufräumen.)
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Samstag, 14. März 2009

online

Und zwar mit einem satten 20 000er Anschluss.
Phantastisch!
Wenn es erst mal läuft.
Das ist wie die Umstellung einer alten Tretnähmaschine auf Starkstrom.

In meinem virtuellen Regal sind derweil einige Awards angekommen.
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Die sich so wunderbar um unseren Wanderschatz kümmert.
Und Annilu und Vanree.
Ich freu mich, mit euch beiden in zwei Wochen auf den Stoffmarkt zu gehen.
Meinem ersten!
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Von der Königin des Wachstuchs, der Frau Limetrees. So einen Laden wie ihren hätten wohl alle Täschchenqueens gern.
Ich auch. :-)

Von meinen zwei Mitstreiterinnen bei der Monatsaktion, tally und Lucy.
Lucy schreibt einfach klasse. Und näht und werkelt experimentierfreudig.
Sie hat sich in Verbindung mit diesem Award Gedanken um Inspirationen gemacht, das greif ich demnächst auch mal auf.
Danke tally- für deine Idee mit den Monatsblättern! Und auch für deine herrlichen Kreativbeiträge, die so vielfältig sind.

Und dieser Award kommt von Diana. Der Meisterin der Häkelnadel.
Kann man aus einem Faden Meermädchen machen?
Diana kann.
Froschkönige auch.
Und Eulen und Bienen.
Und stricken tut sie auch.
Guckt mal diese Jacke an, ist die nicht phantastisch?
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Mit dem Weitergeben tu ich mir immer sehr schwer, viele haben ja schon einige dieser Awards bekommen. Aber ich hab mich über jeden einzelnen sehr gefreut. Vielen Dank euch allen!
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Ich habe meine tägliche Runde durch meine Lieblingsblogs richtig vermisst.
Und ja, ich hab in meiner netzfreien Zeit auch gewerkelt, aber das zeig ich euch nächste Woche.
Und der Julieschnitt kommt am Montag.

Samstag, 7. März 2009

offline

Am kommenden Wochenende macht die Blickfang wieder Station in Stuttgart. Ein tolles Event mit Kreativen aus vielen Sparten.

Unbedingt empfehlenswert!

Wenn man den Provider wechselt, geht das leider nicht ohne Schwierigkeiten. Alle Mails, die seit Donnerstag in meinem alten machwerk-Postkasten angekommen sind, wurden nicht zu mir durchgestellt. Wir haben eine neue Mailadresse eingerichtet und in der Sidebar geändert. Wer also auf eine Antwort wartet, kann sich gern nochmal bei der neuen Adresse melden.

Noch ärgerlicher ist, dass ich eine ganze Woche zuhause keinen Netzzugang habe. Total abgeschnitten von der www-Welt komme ich aber viel mehr zu Dingen, die sonst gern liegengeblieben sind. Auch nicht das schlechteste....

So korrigiere ich gerade den Julietaschen-Schnitt. Ich gebe ihn dann am kommenden Wochenende frei. Wenn ich wieder online bin. Hoffentlich.

Mittwoch, 4. März 2009

Bunt!

Andere Töne.
Etwas lauter.
Lauter Streichelstoffe.

Der großformatige Blumenstoff ist von Anna Maria Horner, sie hat gerade unglaublich schöne Stoffe. Sie ist mit Schnittmustern, Wachstuch und Papierzeugs gerade dabei, der guten Amy B. (zumindest bei mir) den Rang abzulaufen.
Und sie scheint die Königin der großen Rapporte zu sein.

Diese etwas plastische Filzblüte ist der Blickfang auf einem Verpackungstäschchen für eine CD.
Klasse, wenn man einen Sampler zum Verschenken etwas aufhübschen will!
(Einmal für Dawanda, zwei versteckte für Freunde)
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Montag, 2. März 2009

Funken in Österreich- Funkeln aus Österreich

Funkenfeiern in Vorarlberg. Funkenzünfte schlichten in jedem Dorf gigantische Holzhaufen, die am ersten Wochenende der Fastenzeit abgebrannt werden. So soll dem Winter der Garaus gemacht werden.

Damit es derartige Blütenfeuer nicht nur im Haus gibt.
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Ebenfalls aus Österreich habe ich schon vor einiger Zeit drei Ketten bekommen.
Eine bleib bei meiner Vorarlberger Freundin.
Die bunte, richtig lange Kette ist für mich.
Und eine Froschkette -
auch meine, nachdem Tochter ja schon die von Moni hat.



Vielen Dank für den Tausch, liebe Roswitha, du hast uns eine große Freude gemacht!