Mittwoch, 30. Dezember 2009
Und nun alle zusammen.....
Donnerstag, 24. Dezember 2009
Weihnachten vor 50 Jahren
980 Mark müssen damals richtig viel Geld gewesen sein- dafür gab es dann nicht nur die Pfaff 260, sondern auch noch das passende Nähmöbel dazu.
Im Fußraum rechts seht ihr noch die Befestigungslöcher der Schwungscheibe (??), damals war das ja noch eine Tretmaschine. Irgendwann in den späten 70ern wurde die Maschine dann auf Elektroantrieb umgestellt, ich kann mich aber noch gut an die ersten Nähversuche mit Tretbrett erinnern.
Hier habe ich das Nähen gelernt. Meine Mutter hat mich gelassen, ohne sich allzu sehr einzumischen. Mich dabei aber immer unterstützt.
Das hat mein ganzes Leben geprägt. Ich bin Textilerin geworden, mit Leib und Seele.
Sie ist ein echtes Arbeitstier, sehr zuverlässig und präzise.
Ohne Schnickschnack.
Heute zur Feier des Tages bekommt meine Maschine eine Runde Druckluft und eine ausgiebige Portion Öl, auf dass sie weitere 50 Jahre schnurren möge :)
Dienstag, 22. Dezember 2009
Monatsset Oktober
Himmel, das war ein langer Weg.
Und ich bin froh, dass wir zu Weihnachten nur zu zehnt sind und ich die November und Dezember-Sets ins neue Jahr schieben kann.
Das Konzept war schon lange klar:
Ich wollte in einem bunt gepatchten Rahmen frei quilten.
Aber das ist gar nicht so einfach:
Zum einen technisch: Mit Fadenspannungsproblemen und brutal gebogenen Nadeln....
...und zum anderen handwerklich.
Die Maschine entwickelt manchmal ein Eigenleben und lässt sich nicht so genau steuern, wie ich es gern hätte.
Zu schnell,
zu langsam,
im Ansatz in die falsche Richtung,
die Abstände schlecht eingeschätzt.
Das freie Maschinensticken ist spannend.
Ich habe mich manchmal ertappt, dass ich an schwierigen Stellen die Luft angehalten habe. Wie beim Schifahren.
Überhaupt hat das was gemeinsam. Je schneller man es laufen lassen kann, desto gleichmäßiger werden die Stiche. Desto schöner kommt man um die Kurven.
Angsthasen ohne Plan stehen wie auf der Piste dann am Rand und wissen nicht, wohin man sich wie am besten wendet.
Ich bin bei beidem Anfänger.
So sah das zuerst aus.
Da hatte ich schweißnasse Hände vor Aufregung- Hopp oder topp. Denn trennen ist nicht.
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Das DING
"Na, was glaubst du denn?"
"Hmmm, wenn das umlege und am Ende ineinanderklemme, sind das Flügel, die dann hinten am Körper abstehen?"
"Nee, aber mit Weihnachten hat das schon irgendwie zu tun...."
Material: Wollfilz in 5mm Stärke und 4 Meter Reißverschluss
Montag, 14. Dezember 2009
XL-Stricktaschen
- dass ich fotografieren kann
- dass ich ohne Lampen tagsüber nähe
- dass die Stimmung besser wird
- und die Laufrunden im Wald länger.
Dienstag, 8. Dezember 2009
Die Gewinnerin....
Mit soviel Zuspruch hätte ich im Leben nicht gerechnet.
Aber gerade deswegen war die Freude umso größer.
Ich habe bei 198 Kommentaren bis Mitternacht den Zufallsgenerator angeworfen...
die Kommentare ausgedruckt....
durchnummeriert....
Und das ist die Gewinnerin: Sabine.
Die nicht näht, aber ganz tolle Sachen strickt. Da wird das Etui sicher mit den allerschönsten Sockenprojekten gefüllt. Das passt!
Ich bin die letzten Tage auch nicht leer ausgegangen und durfte (das erste mal seit Jahren!!) ein Nikolauspäckchen von Ulrike auspacken. "Sewing Green" ist ein Buch, gefüllt mit den verschiedensten textilen Recyclingprojekten - das passt perfekt! Und von Bettina aus Bochum kam ein Päckchen mit mit Badezusätzen und Stoffen- auch einfach so. DANKE!!
Und DANKE auch für die vielen netten Kommentare, Mails und Briefe- das war fast wie Weihnachten :)
Freitag, 4. Dezember 2009
Strickzeug-Tasche: das eBook
Mit Geschichten,
Dekorationen,
Anleitungen und einer
fantastischen Fotostrecke mit einem weißen Outfit.
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Hier gibt es heute etwas zu gewinnen:
Das ist eine kleine Tasche in kalten Winterfarben, in der euer Sockenstrickzeug Platz hat. Oder die Kosmetiksachen für ein schönes Wochenende.
Und da nur eine mit einem Kommentar bis Mitternacht gewinnen kann, habe ich euch eine Anleitung geschrieben, wie man das näht.
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Vielleicht als Weihnachtsgeschenk für eine gute Freundin?
Denn das ist ein einfaches Projekt, da man ohne Handnähte und Schrägbandversäuberung das Täschchen sauber füttern kann.
Ganz einfach!
Viel Spass mit dem Schnitt!
(Zu finden unter "Kostenlose Anleitungen" im Download-Bereich in der Seitenleiste.)
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Montag, 30. November 2009
Schoko - Julie
Nicht so hart wie marine, nicht so allgegenwärtig wie schwarz.
Und es passt herrlich zu vielen hellen und mittleren Farben.
Der braunen Rankenstoff ist von Erin Michael, die wunderschöne Sachen entwirft. Manchmal mit einem leichten Augenzwinkern, wie der rare Malen-nach-Zahlen Stoff. Und meist in leicht gebrochenen Tönen, das mag ich sehr.
Hier also wieder mal eine Julie, mit Kanzashiblümchen zum Anstecken.
An die Tasche oder ans Revers.
Aber nicht für mich, sondern wieder mal für Judith, die sich als Alternative zu ihrer Sommertasche ein Wintermodell gewünscht hat.
Und auch diesmal fällt mir die Trennung schwer, die Tasche würde gar-zu-gut zu meinen Röcken passen. Aber da Judith selber auch näht, weiß sie das ja zu schätzen :)
Und dazu ein Geldbeutel, denn so hatte ich mir das beim Tutorialschreiben vorgestellt: Dass man sich passend zur Tasche ein Portemonnaie nähen kann.
OK, zur Lieblingstasche- denn zu jeder Tasche, das geht dann wohl doch nicht :)
Wie ist das eigentlich bei euch?
Wechselt ihr die Tasche je nach Outfit oder habe ihr eine Lieblingstasche, die immer dabei ist?
Montag, 23. November 2009
Schokobraun
Westen mag ich richtig gern:
- Quasi als Schürze verkehrt. Ich gestehe, dass man meinem Shirt oft ansieht, was es zum Mittagessen gab. ----> Weste beim Kochen ausziehen ( ist eh zu warm ) und nach dem Essen wieder anziehen ..... :)
- Westen sind bei Frösteligkeit die schnellste Lösung.
- Sie sind unabdingbar für die geliebt-klare A-Linie
- Und sie sind relativ schnell genäht, wenn man denn erst mal seinen Schnitt gefunden hat.
Weste: Burda International vom Sommer 96,
Rock: aus der Ottobre 5/07)
Basteltochter hat beim Sticken (entlang den Wiener Nähten) geholfen.
Und auch mein erstes Kanzashi-Blümchen kann ich gelegentlich als Brosche anstecken.
Überhaupt Kanzashi- nun verstehe ich, warum das so Wellen schlägt.
Die Blütenfalterei werde ich mir als Kreativprojekt für Tochters Geburtstagsgäste vormerken. Denn ohne Gebastle geht hier nix :)
Nach-wie-vor.
Dienstag, 17. November 2009
Kleinkariert
Dabei lassen sie sich richtig gut verarbeiten.
Das schwarz-graue Karo ist so ein Fall.
Es übernimmt souverän die Hauptrolle bei einer Tasche für einen strickenden Herrn.
Es bringt die Farben des Filzes bei den Geldbeuteln groß heraus.
Und es begnügt sich mit einer Nebenrolle, wenn ein Muster groß ins Spiel kommt.
Dienstag, 10. November 2009
Herbst
Bei Frau... Mutti dekoriert es ganz malerisch die Gartenmöbel,
bei uns liegt es nicht nur auf dem Rasen-
es wird bis ins Wohnzimmer gepustet,
wenn die Tür nur lange genug offensteht.
So lästig das Zusammenrechen dieser Massen ist, so herrlich sind die einzelnen Blätter.
Die Farben und Strukturen sind einfach wunderschön.
Und wenn die klammen Hände dann am warmen Kaffee wieder aufgetaut sind, entstehen kleine Herbstimpressionen auf den Spiralmäppchen.
Und weil das Dekorieren mit Filz so viel Spass macht, noch ein paar erste winterliche Eisblumen hinterher. Denn den ersten Schneeregen, den hatten wir hier auch schon.
(Ein bißchen werde ich die Verteilung der Elemente noch umbasteln, dann gibt es die Etuis bei daWanda)
Donnerstag, 5. November 2009
Monatsset September
Und ich konnte das Septemberset etwas verspätet fotografieren, im Garten, denn da kommen die Farben diesmal her.
Die Farben des Herbstlaubes.
Thematisch war der September von der Entwicklung des Fächertaschenschnittes geprägt, das habe ich versucht, in den Blöcken des Miniquilts unzusetzen.
Ich habe im September viel mit unifarbenen Stoffen am Schnitt gebastelt, gemusterte Stoffe waren in der Restekiste deshalb weniger zu finden. Nur mein Liebling, der Nigellastoff von Amy Butler, den habe ich mit hineinbringen können.
Der Oktober ist auch schon in Arbeit, das wird wieder experimenteller als das strukturierte, fast etwas zu ordentliche Septemberset.
Montag, 2. November 2009
Wichtelwerkeleien
Und können auch richtig gut sein, wenn die Leute sich untereinander gut "kennen".
Und so war ich mir beim gestrigen Öffnen des Päcks sicher, etwas Außergewöhnliches zu finden- denn Moni stand auf dem Absender.
Ich mag Glasperlen so gern.
Detailverliebt.
Organisch.
Und diese Farben!
Danke!
Und bei dieser Wichtelei hatte ich doppelt Glück, denn ich bekam als Partnerin die Teerosen-Martina, die ich inzwischen auch gut einschätzen kann.