Freitag, 31. Dezember 2010

Zwischen den Jahren....

Es gibt in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr nur wenig wirklich wichtige Gründe, das Haus zu verlassen.
  • Man besucht Freunde, um die Ergebnisse einer Barcomi-Backpremiere zu bewundern.
  • Man versinkt im traumhaften Winterwald bis über den Stiefelrand im Schnee.
  • Und man kann versuchen, die Reste der Lindt-Weihnachtsmandeln zum reduzierten Preis zu ergattern.

Letzteres hab ich dem Lieblingsschwager übertragen, mit der Aufforderung, halt das zu kaufen, was noch da ist. Er nahm das wörtlich und hat 57 Päckchen mitgebracht. :)

Mangels eines Christbaums haben wir nun einen alternativen Weihnachtsschmuck- das riecht genauso gut wie eine Tanne (der Stamm ist ja auch ein Teil davon- logisch....) und glitzert mindestens ebenso schön.

Und ich bin ein wenig versöhnt, dass wir nie einen Weihnachtsbaum haben, wenn wir über die Feiertage weg sind. Denn das Dingsda ist sehr vielversprechend:

Ansonsten kann ich allen Spielern nur die Blütezeit-Erweiterung von Dominion ans Herz legen. Kolonien! Platin! Und Siegpunkte ohne Ende :)


Ich wünsche euch einen
guten Rutsch ins Jahr 2011

und möchte mich mal bei allen bedanken,
die hier immer mitlesen und kommentieren-
ohne euch würde die Bloggerei hier nicht so viel Spaß machen.

Danke!

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Der vierte Advent....

...kam, und die Kerzenringe waren komplett. :)

Das Projekt hat mir sehr großen Spaß gemacht. Vergleichbar ist das nur mit den Monatssets, die mich ja durch das letzte Jahr begleitet haben.
Anscheinend bin ich der Typ für solche Serien, das konzeptionelle Arbeiten mit etwas Termindruck war für mich schon immer die beste Motivation.
Mal sehen, vielleicht ergibt sich ja für das nächste Jahr wieder etwas- ich hätte große Lust, wieder ein Projekt aus Einzelteilen wachsen zu sehen.
........

Ein Nebeneffekt war, dass mein 15-jähriger Sohn sich Gedanken gemacht hat, was er mir schenken könnte. Die Idee hat sich förmlich aufgedrängt, da er wusste, wie sehr mich die Kiste mit dem Stickgarn genervt hat:

Das ist ein Schuhkarton mit Stickgarnen der Familie aus 3 Jahrzehnten. Perlgarn aus meinem Grundschulunterricht, Sockenstopfwolle und Stickrahmen, garniert mit den vielen neuen Strängen, die ich in Anjas Laden mitgenommen habe.

Denn im Leipziger Stoffekontor stand ich ziemlich fassungslos vor den vielen Farben und Qualitäten, die Stickgarne haben können.

Unglaublich, oder?

Ich habe mir meine Lieblingsfarben herausgesucht und einen ganzen Regenbogen voller Stränge mit nach Hause gebracht.





Das war dann die endgültige Motivation, das Chaos im Schuhkarton anzugehen, bevor sich die neuen Farben in das Knäul einarbeiten.
Der Stickkasten ist das vorzeitige Weihnachtsgeschenk des Sohnes. Er hat eine Kiste gebaut, in der alle Garne ihnen Platz finden. Es war wohl ein Geduldsspiel für ihn, die Fäden zu entwirren, aber dieser Anblick entschädigt wirklich für die viele Arbeit:

Überflüssig zu sagen, dass ich sehr stolz auf den Sohn bin.
Und dass so ein Kind das Beste ist, was mir passieren konnte.

Echt jetzt :)

Dienstag, 14. Dezember 2010

Der dritte Advent.....

... ist nun auch schon vorbei, ich bin gerade rechtzeitig mit dem dritten Element fertig geworden.
Die Geschenkenäherei und diverse Krankheiten im Hause machwerk waren da nicht förderlich, aber schlussends sind die weißen Felder des Tischläufers dann doch eine Motivation. Das hat irgendwie den gleichen Effekt wie die leeren Stellen in Sammelalben- das muss kompletiert werden!

Die 3-Stickerei ist wieder ziemlich freestyle, aber beim Tischläufer lerne ich gerade Geduld. Ich will gerne handquilten, aber das dauert! Jeder Stich muss einzeln gesetzt werden. Jetzt weiß ich, warum mir die Profis beim Taschenkurs in Reutlingen einen Stickrahmen empfohlen haben.
Aber es wird.
Langsam.

Klar könnte ich da auch geschwind mit der Maschine drübergehen, aber ich mag den Charakter der Handstiche so gern. Und so bekommt das auch im Familienkreis eine ganz andere Wertigkeit. Kinder, das ist mal ein Erbstück :)

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Der Nikolaus-Stern

Bei Frau Elbmarie gab es neulichlich einen wunderbaren Link zur Bezugsquelle der Herrnhuter Sterne.
Hach- die sind so schön.
Und wirklich ein tolles Bastelprojekt für die Vorweihnachtszeit.

Die Kinder haben den Bausatz zum Nikolaustag bekommen und es war für sie wirklich nicht schwierig, das zusammenzubasteln. Schwieriger war es dann nur, den Stern aufzuhängen.
Ich vermute mal, dass der jetzt ganzjährig an der hohen Decke bleibt- diese Kraxelaktion auf kippeliger Leiter brauche ich kein zweites mal......

Passt einfach, wackelt etwas und hat ganz viel Luft :)
Danke Sabine, für den Tipp!

Sonntag, 5. Dezember 2010

Der zweite Advent

Das Adventsprojekt nimmt langsam Formen an und ich freue mich richtig drauf, wenn dann bis zum 4 Advent die Ringe komplett werden. Das ist wie ein kleines Geschenk extra.

Die Stopferei klappt immer besser, ich habe nun wirklich so viel Füllung hineingetan, bis nichts mehr ging. Und das ist unglaublich viel.

Die gestickte Zahl kam dann erst auf den fertig gefüllten Ring, das ist ein tolles Sofaprojekt. Die freie Handstickerei nur mit einem groben Konzept entwickelt immer eine bemerkenswerte Eigendynamik- ich hätte ehrlicherweise nicht vorausgesehen, dass die Ziffer so enden wird.
Textile Telefonkritzeleien. :)

Und hier dann noch die beiden Gewinnerinnen des Materialpaketes, mailt ihr mich bitte wegen eurer Postadresse an?

Nummer 93
Isabell hat gesagt…
Oh, wie schön! Vielen Dank für die tolle Anleitung!Liebe Grüße,Isabell
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Nummer 172
Kerstin hat gesagt…
Eigentlich wollte ich nur einen Kommentar abgeben, weil ich die Ladestation so toll finde und ich mich für das free ebook bedanken wollte!!!!Jetzt kann ich auch noch bei einer Verlosung teilnehmen - Grins!LG Kerstin
.
Einen schönen zweiten Advent!

Freitag, 3. Dezember 2010

Ladestation - das eBook


Ellen hat wieder ihren wunderbaren Adventskalender zusammengestellt, das war auch dieses Jahr wieder der Anlass (und nicht aufschiebbarer Termin...), eine Anleitung beizutragen.

Ich will jetzt auch gar nicht lange die Vorzüge dieser Ladestationen aufzählen, probiert einfach mal aus, das zu nähen. Ihr braucht dazu keine halbe Stunde Zeit und nur wenige Zutaten.

Eine genaue Anleitung habe ich euch zum freien Download ins Portal gestellt.
Beachtet aber bitte, dass die Anleitung nur für nichtkommerzielle Zwecke freigegeben ist.

Und für zwei von euch, die hier bis Mitternacht einen Kommentar hinterlassen gibt es ein Materialpaket mit Wollfilz, Decovil und Stoffen frei Haus.
Der Lostopf ist zu- am Sonntag gibt´s dann die Gewinner.
Denn diesmal gibt es auch für Nichtnäherinnen keine Ausrede- diese Ladestationen sind derart einfach und schnell zu nähen- das schafft wirklich jeder, der eine Nähmaschine hat :)

(Wäre das nicht auch ein nettes Projekt für den schulischen Handarbeitsunterricht?
So als Alternative zur sicher ebenso praktischen Schürze?)

Sonntag, 28. November 2010

Der erste Advent

Das Adventsprojekt nimmt nun doch so langsam Formen an- vielen Dank für eure hilfreichen Tipps, was das Stopfen betrifft.
Ich habe jetzt die Füllung von einem IKEA-Kissen genommen, das geht besser. Das Material ist viel feiner und lässt sich gut verteilen.

Ich werde nun jede Woche einen sochen Ring nähen, bis zum vierten Advent sollte das Projekt dann komplett sein. Den Schnitt habe ich auf die Größe eines Glases angepasst, da kommt dann eine Kerze hinein. So sollte der Stoff gut vor dem Wachs geschützt sein.

Die Stickerei wandert bei den nächsten Ringen etwas weiter herunter, ich habe gar nicht dran gedacht, dass da ja noch ein Buchskränzchen um die Kerze kommen soll.
Aber so wird wohl jedes Teil bis Weihnachten etwas perfekter, ich finde es gar nicht schlimm, dass man dann eine Entwicklung sieht.


Noch hat die Nummer 1 Platz auf dem Tisch neben einem sukkulenten "Tannenbaum".
Aber ab nächster Woche ziehen die Kerzen auf´s Sideboard um- gut dass ich bisher noch keinen weihnachtlichen Läufer habe. Den gehe ich jetzt endlich mal an. :)

Ich wünsch euch einen schönen ersten Advent!

Donnerstag, 25. November 2010

Nähutensilo à la Anna Maria Horner

Auch im Hause machwerk geht nicht immer alles glatt.
Im Wortsinn, denn dieses Dingsda hat Cellulite im Endzustand.

Die Anleitung ist aus Anna Marias Horners erstem Buch "Seams to Me". Ich will jetzt gar nicht ins Detail gehen, was bei dem Ding so schief gelaufen ist.
Es hatte viel mit der schon im Schnitt enthaltenen Nahtzugabe zu tun...

Aber am meisten ernüchtert hat mich die Stopferei.
Ich schaffe es nicht, Miniportionen Füllwatte durch die kleine Öffnung gut zu positionieren. Es schaut immer dellig aus und es bleiben unebene Stellen. Und kaum hat man die eine Stelle glatt, tun sich woanders Löcher auf.
Zum Heulen.

Auf jeden Fall ist meine Achtung vor den Tildanäherinnen gestiegen, diese Figuren müssen ja richtig schwer zu füllen sein.

(Dieses Nähutensilo ist der Prototyp für ein Adventsprojekt, das ich nun aber ganz anders angehen werde. Aber bis Sonntag ist ja noch laaange Zeit.)

Montag, 22. November 2010

Refashion- ein Shirt

"Das geht ja gar nicht..." meinte die Ehefrau des Münchner Szenewirtes, als der Ehemann mit einem Ed Hardy Shirt nach Hause kam.
Der nächste Besitzer war dann mein Lieblingsschwager, der aber auch nicht recht überzeugt von dem Glitzerteil war.
"Du kannst da sicher was draus machen..." meinte er irgendwann im Frühjahr und drückte mir das Shirt in die Hand.
Da aber die Tochter damals Selbstgenähtes verschmäht hat, wurde das Ding zur Seite gelegt. Bis vorhin, vor knapp einer Stunde.

Schnitt aufgelegt,
beherzt zugeschnitten,
Bündchenware gesucht und gefunden,
5 Nähte gesetzt
.

Und fertig.
In weniger als einer Stunde mit Overlockumfädeln :)


"Geil." meinte die Tochter ganz knapp und hat den Pulli gleich angelassen.
Auch wenn da wohl eher der prägnante Logoaufdruck schuld ist, Tochter ist glücklich und trägt wieder mal ein Shirt, dass zumindest ein bißchen selbstgenäht ist.
(Und der Refashiongedanke ist ja auch nicht ganz ohne Reiz, oder?)

Mittwoch, 17. November 2010

Tipps für die Verarbeitung von Wollfilz

Auch im Hause machwerk ist eine größere Lieferung Kunstleder eingetroffen, das werden wir wohl in den folgenden 3 Tagen in den Aalener Workshops anschneiden.
Auch Laura hat da bestellt und hat eine Menge Tipps zusammengestellt, wie sich das gut verarbeiten lässt. Vielen Dank dafür!

Hier habe ich auch ein paar Empfehlungen, was die Verarbeitung von Wollfilz betrifft:
  • Grundsätzlich nähe ich Wollfilz mit einer 100er Nadel, die bricht bei den dicken Lagen nicht so leicht.
  • Probiert erst mal aus, wieviele Lagen Filz ihr auf einmal unter das Füßchen der Nähmaschine bekommt, bevor ihr zuschneidet. Damit entscheidet sich z.B. ob ihr die äußere Vordertsche der Anna auch aus dickerem Filz schneiden könnt oder dafür auf passenden Stoff oder dünneren Filz ausweichen müsst.
  • Für den Taschenkörper nehme ich immer 3mm Wollfilz, das hat sich bisher von allen Kursmaschinen nähen lassen. Kunstfilz ist für Taschen nicht geeignet.
  • Die Nahtzugabe schneide ich grundsätzlich immer auf 3mm zurück, das reicht für die Stabilität aus und trägt nicht so auf. Zudem sind zusammen zurückgeschnittene Kanten einfach sauberer.
  • Filzträger kratzen am Hals, nehmt da lieber Stoff oder Gurtband.
  • Füttert auch eine (vor allem dunkle) Filztasche besser ab, zum einen lassen sich da noch Taschen einarbeiten ohne dass man von außen etwas sieht, zum anderen ist das Innenleben dann nicht ein dunkler Schlund, in dem man nur ewig sucht.
  • Wollfilz gibt es online gut im filzshop24, aber wenn ich mal dazu komme, werde ich Materialpakete zusammenstellen, mit den verschiedenen Stärken, die man bei einer Tasche zusammen braucht.

Verarbeitungstipps für die Anna:

  • Die Schnittteile 1 und 2b können am unteren Rand zusammengeklebt werden, so hat man keine Bodennaht- das Vorderteil und Rückteil sind so in einem Stück.
  • Die Nahtzugabe beim Filz entfällt an folgenden Teilen:
    Tei1 oben (Taschenrand)
    Teil 2a oben und unten (Taschenrand und Reißverschluss)
    Teil2b oben (Reißverschluss)
  • Bei der Einarbeitung des hinteren Reißverschlusses steppt ihr zuerst die Reißverschlussbänder auf die Kanten des Taschenbeutels, dabei schaut die rechte Seite des Reißverschlusses mit der Raupe nach oben und schaut zur Stoffmitte. Das wird dann unter die Kante des Eingriffes gesteppt. Offenkantig, deshalb wird da auch keine Nahtzugabe angeschnitten!
  • Die vordere Außentasche (am besten aus farblich passendem 1,5mm-Filz) hat besser keinen angeschnittenen Boden, ihr könnt den Filz an der vorderen Bodenkante offenkantig aufsteppen.
  • Die obere Kante der Tasche wird nicht verstürzt. Bügelt die Nahtzugabe das Futters nach links um und steckt die Futtertasche links auf links in die Filztasche. Dann knappkantig zusammensteppen.
  • Wenn ihr einen dünneren Filz für die Außentasche verwendet, stabilisiert die obere Kante mit einem Band, dann leiert das nicht aus.

Wenn noch Fragen auftauchen, werde ich die Liste hier noch ergänzen :)

Donnerstag, 11. November 2010

Nachlese

Wer wissen will wie das so war, in Leipzig- der kann mal hier gucken.
Die Anja hat nämlich nicht nur einen neuen größeren Laden,
sondern auch ein neues Blog.
Und da durfte ich was schreiben :)

( Wordpress. *örks*)

Montag, 8. November 2010

Anna- das eBook für eine neue Tasche

Der neue Taschenschnitt mit auswechselbarer Klappe wurde in zwei Kursen ausgiebig ausprobiert, nun kann ich das eBook endlich freigeben.
Und ich mache das richtig gern, denn der Schnitt ist durch seine Geradlinigkeit genau mein Ding.
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Die große Tasche hinten kennt ihr ja schon von den anderen Beispielen, in der habe ich immer die wichtigsten Sachen griffbereit.
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Im eBook ist eine ausführliche Anleitung enthalten, wie am oberen Taschenrand ein versenkter Reißverschluss eingenäht werden kann.

Wenn man vorhat, die Tasche ausschließlich mit Klappe zu tragen, kann man sich das Einnähen aber fast sparen. Denn ich habe gemerkt, dass ich den Zipper dann eigentlich nie schließe.

Da die Tasche auch ohne Klappe gut ausschaut, kann man sie pur tragen und der Inhalt wäre dann trotzdem mit dem Reißverschluss oben gut geschützt. Dabei wird dann der Klett, der normalerweise die Klappe fixiert mit einem vorgehängten Täschchen verdeckt.


Heike hat wie immer als erste probegelesen und ist mir beim Formulieren eine wirklich große Hilfe. VIELEN DANK- dafür und überhaupt :)
Sie hat für sich eine tolle Tasche in einem herrlich satten orangen Kunstleder genäht- das passt perfekt zu ihr.
Die Tasche ist nun auch schon länger in Gebrauch. Das Material macht sich wirklich gut und hat sich problemlos verarbeiten lassen.

Auch Verena hat das das Kunstleder genommen, das schaut richtig hochwertig aus. Sie hat Alcantara und glattes Leder in einer Tasche zusammen verarbeitet, bei ihr im Blog hat es dazu noch mehr Bilder.

Frau Elbmarie hat als Basismaterial einen alten Seesack benutzt und bei einer Klappe sogar den originalen Karabiner mit integriert.
Dieses Exemplar und weitere Klappen findet ihr auch bei ihr im Blog.
Das ist eine Supertasche (nicht nur) für den Herbst.
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Und Bettina hat auf der Klappe noch ein Täschchen aufgenäht- ihr seht, es gibt wirklich viele Abwandlungen.

Ich könnte mir vorstellen so eine Tasche auch für Jungs zu nähen, der schlichte Schnitt im Stil einer Messenger - Bag passt da ganz gut.

Ich bin gespannt, was euch so zu dem wirklich sehr wandelbaren Schnitt einfällt.
Das eBook dazu bekommt ihr wieder bei daWanda oder auch gern per Mail bei mir.

Dienstag, 2. November 2010

Große Ereignisse....

Gerade habe ich mit der Anja aus dem Stoffekontor telefoniert.
Nun weiß ich genauer, was mich die nächsten Tage in Leipzig erwarten wird. :)

Am Donnerstag gibt es im neuen großen Laden eine Riesenfete mit interessanten Leuten und einem Bio-Buffet.
Am Freitag werden wir im Kurs kleinere Einzelprojekte nähen (da sind noch zwei Plätze frei)
und am Samstag gibt es einen großen Taschenworkshop.

Und deshalb verzögert sich die Freigabe des neuen Schnittes auch bis nächsten Montag.
Wer die neuen Taschen schon vorab mal sehen will, der komme am Donnerstag ins Stoffekontor, da bringe ich die ganzen neuen Exemplare nämlich schon mit. :)
Ich würde mich freuen!
(Und mal schauen, vielleicht rühre ich noch was Leckeres für´s Buffet zusammen.....)


Stoffe: BioBaumwolle aus dem Stoffekontor
Der Schnitt kommt nächsten Montag

Montag, 25. Oktober 2010

Taschenspielereien......

Das ist nochmal der Taschenschnitt vom letzten Post, diesmal aus einem meiner Lieblingsstoffe von Anna Maria Horner.
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Diesmal ist keine Klappe dran- aber was gehen da für Bänder in die vordere Tasche?
AAh- eine Tasche in der Tasche.
Die kann man vom Karabiner lösen und zum Beispiel als Federmäppchen nehmen.
Eine Spielerei, ich weiß, aber für sowas habe ich bei aller Schlichtheit doch eine Schwäche :)

Hinten wieder mit der großen Reißverschlusstasche für die wichtigen Dinge.

(Und klar, die Tasche mit verschiedenen Tragemöglichkeiten gibt es nächste Woche als eBook. Die Probenäherinnen sind soweit fertig und ich bin diesmal wieder echt platt, was die Mädels draus gemacht haben. Jetzt fehlt nur noch die Technik außenrum.....)

Dienstag, 19. Oktober 2010

Die Rehtasche

Die Rehtasche begleitet mich nun schon ein paar Wochen.
Der Schnitt ist so grafisch-schlicht wie ich es mag, hat aber zwei große Außentaschen über die gesamte Breite.
Das hintere Fach am Körper ist mit einem Zipper zu schließen und ideal für Portemonnaie und Haustürschlüssel.
Für mich als geborene Geldbeutelverliererin ist es wirklich wichtig, dass Dinge immer an ihrem Platz sind. Sobald ich anfangen muss, im großen Innenraum unter Wasserflaschen und Taschenbüchern zu kramen, steigt der Adrenalinspiegel bedrohlich an.
Aus dem Grund haben alle meine Taschen große Außenfächer :)

Der Clou an dieser Messenger-Bag ist die auswechselbare Klappe. So braucht man den Inhalt nicht immer umzuräumen, sondern tauscht einfach die Klappe aus, wenn man man mal einen anderen Look möchte. Ganz unkompliziert.

Die Rehleinklappe war aber ideal für den Abstecher zum Schloss Lichtenstein, einem Dornröschenschloss wie es im (Märchen-) Buche steht.
Wer mal dort ist, sollte sich auf keinen Fall die Führung entgehen lassen, das ist wirklich sehr amüsant. :)


Der Rehleinstoff des Rockes ist nun ganz aufgebraucht. Aus den Resten entstand zum Beispiel eine kleine Tasche mit Häkelborte und Filzverzierung.
Denn es geht ja gar nicht, dass man Stofffitzel, die einen so treuherzig anblicken, einfach in die Abfalltonne wirft. :)

Dienstag, 12. Oktober 2010

Flora Fox und die Geldbeutel

Auf dem Stoffmarkt gab es richtig schönes, gepunktetes Wachstuch in vielen Farben.

Und im Hause machwerk gibt es nun 4 neue Punktegeldbeutel, in unterschiedlicher Größe und mit verschiedenen Bändern.
Zum Verschenken und zum Verkaufen auf dem Martinimarkt.
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Flora Fox wacht argwöhnisch über die Mäuse und Kröten in den Fächern.....

und kümmert sich um das Handy, wenn es aufgeladen wird.
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Ich hätte nicht gedacht, dass sich das Muster so toll verarbeiten lässt- aber platziert eingesetzt finde ich es ausgesprochen dankbar.
Und da ich immer nur ganz wenig davon brauche, kann ich noch ganz viel Kleinkram damit bestücken......

Montag, 4. Oktober 2010

Herbstfrüchte - Erntedank

Auf dem Heimweg vom Erntedankgottesdienst standen sie auf dem frischen Rindenmulch des Spielplatzes: Schopftintlinge.

Mit dem Matthias Claudius-Klassiker im Ohr habe ich sie dankbar gepflückt.

Die jungen Exemplare wurden mit einem Salbeiblatt in Serranoschinken gewickelt und auf den Grill gelegt.

Die Hoffnung wurde nicht getrübt: Das war oberlecker

(Das Thema "Herbstfrüchte" wurde von Frau Gretelies angeregt- gute Idee!)

Und hier dann noch eine andere Art von Rolle, die am Wochenende entstanden ist: Eine Stifterolle für den Martinimarkt, der immer näher rückt.
Ich bin ja nicht der Typ für´s Vorproduzieren ins Blaue hinein, aber das Nähen hat Spass gemacht. Etwas PiP-ig ist die Rolle schon geworden, aber die Holländer sind ja nicht das schlechteste Vorbild. :)