Fremde Federn

Die Nähkurse waren wieder wunderbar.
Vielfältig.
Bunt.
Bekannte und neue Gesichter.
Absolut bemerkenswert ist eine begabte 14-jährige Schülerin, die eine tolle Tasche (oben links!) genäht hat. Klasse, Carmen!
Dieser neue Schnitt kommt nach den hiesigen Osterferien, also am 12 April.
Versprochen :)

Bei Ellen habe ich ein Mobile gewonnen, das ist die letzten Tage hier im Haus von einer zur anderen Stelle gewandert.
Im Fenster hat man die herrlichen Glasperlen leuchten sehen, aber das Holz hat im Gegenlicht verloren. Vor einer Wand war das genau umgekehrt.
Nun hängt es im Bad an einer Stelle, wo zwei große Wandspiegel aufeinander treffen.
Wird verdreifacht.
Ist von allen Seiten gleichzeitig zu sehen.
Der Effekt ist absolut verblüffend, als ob es genau für den Platz gemacht wurde. Die Farben passen haargenau, die Länge stimmt und die Strukturen sind einzigartig schön.

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Danke Ellen,

das Mobile ist eine echte Bereicherung und ich werde oft an dich denken.

Osterbasteleien

Wenn die wichtigsten Utensilien des Nähzimmers für die Kurse ein paar Tage auswandern, steht die Nähmaschine zwangsweise still.

Und wenn dann bei der morgendlichen Runde im Wald büschelweise Misteln an frisch gefällten Bäumen erreichbar sind , dann kommt sogar bei mir der Dekotrieb durch.

Ich habe ausgeblasene Eier mit Kleister und Verpackungskrepp verkleidet, das gibt eine schöne Struktur. Gut durchtrocknen lassen.

Die Farbe wurde in Schichten zuerst deckend und dann lasierend aufgetragen und schlussends mit ein paar Farbspritzern ( Zahnbürste!) dekoriert.

Und wenn das Ganze schon im Freien auf der Terrasse stattfinden kann, holt man sich sogar die erste Sonnenbrandnase des Jahres. :)

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FRÜHLING!!

Bei 60 Grad geht alles raus

Mit das Schönste im Frühling ist es, die Wäsche wieder draußen aufhängen zu können.

Nur manchmal im Winter, wenn die Kleidung im Keller so langsam trocknet - dann vermisse ich einen Wäschetrockner. Sonst nicht.

Eigentlich wollte ich meinen Geldbeutel ja wie üblich im Wollwaschgang mitwaschen, aber irgendwie ist er mit in die 60-Gradtrommel geraten.

Himmel, bin ich erschocken, als ich ihn angeknittert aus der Maschine befreit habe. Aber nach einigen Dampfstößen mit dem Bügeleisen ist er wieder wie neu.

Zum Glück- denn morgen brauche ich ihn auf dem Ludwigsburger Stoffmarkt.

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Wirklich neu sind diese drei Geldbeutel- denn es ist ja nicht so, dass ich hier keinen Ersatz gehabt hätte :)

Stellaluna meets Tinimi

Stellalunas Tutorial und Tinimis Idee finden hier auf der Ostalb zusammen- zu einem iPodrockprojekt.

Den Rock habe ich etwas gekürzt und oben am Band alle 20cm mit einem Abnäher versehen. Die Schürze wurde durch das Krametui von Laura ersetzt. Denn ich habe dringend eine Möglichkeit gesucht, meinen iPod sicher mit mir herumzutragen. Aus Hosentaschen rutscht der nämlich gern mal heraus.

Und so wusle ich jetzt durch das Haus und erledige meinen Frühjahrsputz mit Hörbüchern am Ohr. Und Schürze (-nrock), wie es sich für eine brave schwäbische Hausfrau gehört.

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Derzeit grusele ich mich mit den pathologischen Krimis von Kathy Reichs- die sind vorgelesen noch beeindruckender als in Buchform.

(Mein Beitrag zum aktuellen Thema "Inspirationen aus dem Netz"- am schönsten sind sie, wenn etwas draus wird, das den eigenen Bedürfnissen Rechnung trägt.
Und im Hause machwerk gilt: Nachmachen ausdrücklich erlaubt)

Stoffe von Timeless Treasures (Amelia), von Joel Dewberry (Ginseng) und Schrägbändern aus Bizzkidsmeterware

Schwarz-Weiß-Rot

Als ich vor einem Jahr den Stoff bei IKEA in der Hand hatte war klar:
Das ist ein Rock.
Als ich den Stoff dann letzte Woche aus meinem Stoffregal herauszog war genauso klar:
Das ist eine Tasche.
Nun ist er beides, und das ist auch gut so.

Und da die Farbkombination schwarz/weiß/rot ja eigentlich eher in den Winter passt, war ich gar nicht so unglücklich über den letzten Schnee der Saison.

Hier ist ganz gut zu sehen, wie groß die Tasche ist.

Ich werde sie jetzt ein paar Wochen probetragen und gucken, wie sie sich im Alltag bewährt.

Gegen kalte Hände helfen die Außentaschen auf jeden Fall richtig gut.

Eine Mufftasche :)

Und die letzten Reste des Stoffes haben mir auch schon zugerufen:
Ich bin ein Hut!

Na denn......

Eine Tasche, zwei Gesichter

Dass zwischen dieser romantischen Version oben und dem Bild unten nur ein Ratsch am Klett liegt, ist doch unglaublich. Taschen mit Wechselklappen sind die perfekten Verwandlungskünstler.

Kein Umräumen des Tascheninhalts mehr, wenn man von shabby auf clean umsteigt.

Vielen Dank für euren vielen Kommentare zum neuen Schnitt- ich lese jeden einzelnen mit großer Freude und war diesmal echt sprachlos, wie gut das angekommen ist.

Zu euren Fragen:

• Die Stoffe sind von Erin McMorris aus der Wildwoodserie, aufgelegt wurde das Muster von Free Spirit
• Ich werde die Taschen sicher als eBook bringen. Vermutlich alle beiden Versionen in einer Anleitung, da ich mich auch nicht recht entscheiden kann. Anfang April, wenn alles gut läuft.
• Und last but not least zu den Nähkursen: Der Accessoireskurs in Aalen ist schon voll, aber ich werde nach Pfingsten bei Anja Küthe im Stoffekontor Leipzig Kurse geben. Und mich sehr freuen, jemanden von euch dort kennenzulernen. machwerk im Stoffekontor- ihr glaubt gar nicht wie ich mich freue, dass das geklappt hat :)

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende!

Prototypen

Wenn ich mich in letzter Zeit nach Taschenwünschen umgehört habe, kamen oft die gleichen Wünsche:

• Groß muss sie sein, es wäre gut, wenn A4 hineingehen würde.
• Stauraum außen (hier als Kängurutaschen) ist gerade bei größeren Taschen gut für die Übersicht.
• Ein Zipper zum Schließen ist sicherer,
• und sie sollte über die Schulter quer zu tragen sin, damit man die Hände frei hat.

So sind nach einigen Papier- und Nesselversuchen zwei Prototypen herausgekommen: eine beutelige Version und eine Variante mit ausgeformten Boden. Und verschiedenen Trägerlösungen.

Nächste Woche ist der Vorbereitungsabend für die Nähkurse, da werden wir dann entscheiden, welche der beiden Taschen in Frage kommt.

Ich bin mal gespannt.

Wichtig ist es mir zu zeigen, dass das Einnähen des Zippers oben nicht schwer ist- da habe ich jetzt einige Versionen probiert und eine ist wirklich: Ganz einfach.

(Jaja, das sagt sie immer *gg*)