Freitag, 31. Oktober 2008

Dibbern


Beim Heimaturlaub in Oberfranken war ich das erste mal bei Dibbern im Werksverkauf.
Das ist das Geschirr schlechthin: Kompromisslose Qualität in schönen Farben und schlichten Formen.

Der Fabrikverkauf ist in Hohenberg/Eger, etwa 10 Minuten von Selb entfernt an der tschechischen Grenze.

Die Sachen kosten im Outlet immer noch die Hälfte des Ladenpreises, aber es besteht akute Kaufrauschgefahr....



Zudem lohnt sich ein Abstecher über die Grenze nach Cheb. Tolle Ecken hat es da. Denn dort ist stellenweise noch der morbide Charme zu spüren, der in Karlsbad & Co unter dicken Farbschichten verschwunden ist.

Montag, 27. Oktober 2008

Gunilla trifft Charlie, Teil 2

Orange war ja schon recht gut, aber die schwarze Gunillatasche ist fast noch schöner.
Der Verschnitt ist enorm, da man zwei Rapporte braucht. Aber egal.
Denn die Tasche schluckt 4 Aktenordner. Gleichzeitig!


Innen eine Zippertasche. Und Futter aus weichem Babycord in grün. Viel Spass damit, tata!

Samstag, 25. Oktober 2008

Filztasche mit Wechselklappe

Es gibt ja grundsätzlich zwei Typen von Handtaschenträgerinnen:
Die einen haben viele verschiedene Handtaschen und nehmen passend zum Outfit jeden Tag eine neue.
Die anderen haben eine Lieblingstasche, die immer dabei ist.
Wer nicht täglich umräumen will, aber trotzdem öfter mal einen neuen Look braucht, ist mit einer Tasche mit auswechselbarer Klappe gut bedient.
Seit ich diese Taschen aus LKW-Plane das erste mal gesehen habe, wollte ich das aus Filz ausprobieren. Deswegen hier: Die Tasche passend zum Rock





Mit Filz kann man wunderbar dreidimensional arbeiten. Hier wurde der Filz appliziert.
Und bei der anderen Klappe habe ich ein Muster ausgeschnitten, dass eine andersfarbige Lage zu sehen ist.


Jetzt bin ich auf die Ideen der Kursteilnehmerinnen gespannt, die im Kurs das Modell nachnähen können. Unendliche Möglichkeiten!

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Gunilla trifft Charlie

Die Overlock ist von der Inspektion zurück. Da waren die geraden Nähte der Charlie-Bag gerade recht zum Ausprobieren.
Der Lieblingsschwager konnte einige Meter des wunderbaren Gunillastoffes in orange bei IKEA ergattern. Wunderbar geeignet für diese Tasche, die großformatige Muster gut verträgt.
Die Henkel habe ich um 10 cm verlängert, da kann sie problemlos über der Schulter und in der Hand getragen werden. Beim Korpus habe ich 6 cm zugegeben und einen Boden genäht.

Und weil die Overlock so gut geht, gleich noch eine zweite Tasche hinterher.


Montag, 20. Oktober 2008

Alte Liebe rostet nicht.

Zum Glück.

Meine allererste Liebe ist jetzt zu mir zurückgekommen.
Treu, zuverlässig, robust. Kann nicht viel (das aber umso besser) und der Lack ist ab.
Aber ich bin ja auch nicht mehr die Jüngste.....

Die ganzen Jahre habe ich davon geträumt, immer wieder mit Kompromissen gelebt.
Mit dem Wissen, dass da draußen eine für mich bestimmt ist.

;-)

Eine Pfaff 260.

Auf ihr habe ich noch vor dem Teenageralter meine ersten Nähversuche gemacht. Sie hat es überlebt und ich war angefixt. Für das berühmte "Leben an der Nadel". Meine Mutter braucht sie nun ( leider oder gottlob? ) nicht mehr und nun steht sie hier.
Als Willkommensgeschenk gab es ein paar neue Füßchen:

Zusätzlich zum Standardfuß brauche ich noch (von links nach rechts):
  • Einen Fuß zum einnähen von verdeckten Reißverschlüssen
  • Reißverschlussfuß
  • Quiltfuß mit Anschlag bei 1/4 Inch
  • Schmalkantenfüßchen
  • Rollfuß zum Vernähen von Leder.
  • Und vorne liegt der Adapter, der es erst ermöglicht, auch die neuen Teile an einer alten Maschine zu verwenden.
Der Nähmaschinenmechaniker musste nur kräftig ölen, der Ehemann eine 70cm tiefe Tischplatte fräsen---> fertig.
Danke Mama- für ALLES.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Verpackung

Geduld ist nicht meine Stärke.
  • Meine Overlock ist bei der Inspektion.
  • Taschenzutaten sind bestellt. Ich warte auf die Lieferung.
  • Und die "neue" Nähmaschine muss noch in einen Arbeitstisch eingepasst werden.
Nun denn: Trotz der Handicaps entstanden kleine Täschchen zur Verpackung von Schmuck oder Seifen. Nette Möglichkeit, kleinere Stoffstücke zu verwerten!
Gleiche Stoffkombination, andere (wohlbekannte) Form:

Gleiche Beutelform, größer und mit anderer Stoffkombination.


Die Materialkombination Ikeastoff/braunes Laminat/Filzaufhänger mit den maigrünen Akzenten ist richtig gut für diesen Schnitt geeignet. Ein Beutel begleitet Tochter in den Sportunterricht, der zweite Beutel findet sicher auch eine neue Heimat.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Blogroll

Nach einem Jahr Bloggerei habe ich eine Blogroll.
Nein, sogar zwei!
Und eine dritte, die über den Tellerrand guckt, kommt noch.

Denn: Das neue Blogger-Feature mit den aktualisierten Blogs finde ich geschickt.
Es ist so schade, wenn toll geschriebene Blogs oft schon nach kurzer Zeit nicht weitergeführt werden.
Feedreader merken das schnell, aber in den Linklisten stehen auch tote Blogs ewig.
Und bei Bloggers neuem Feature werden solche Kurzstreckenläufer dann wie beim Marathon nach hinten durchgereicht.
(Oder sie sind nicht feedreaderfähig, aber das ist wieder eine andere Geschichte...)

Samstag, 11. Oktober 2008

Ein Rock für den Herbst

Heureka, der Rock ist fertig.
Das Futter wurde noch händisch an den Reißverschluss montiert, ein Schleifchen angenäht....


...denn der Rock passt perfekt zur herbstlichen Stimmung:
Der Schnitt ist altbewährt aus der Ottobre 5/07. Saumweite um 14 cm reduziert, ohne Taschen. Die Stoffe sind von Erin Michael (für Moda) und Kaffe Fassett.
Claudias Kette passt wie erwartet perfekt dazu.
Jetzt noch eine passende Tasche, dann ist das Lieblingsoutfit für die nächsten Wochen komplett.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Einfach klar.

Eine ähnliche Tasche hatte ich vor Jahren aus braunem Lackstoff. Und habe sie getragen, bis sie auseinanderfiel.
Jetzt bastle ich den Schnitt neu.

Der erste gelungene Versuch ist aus dunkelgrünem Alcantara, das eigentlich eine Husse für die Leseliege werden sollte.
Die Tasche hat zwei extragroße, schnell zugängliche Außentaschen und einen verstellbaren Schulterriemen.
Alltagstauglich.

Montag, 6. Oktober 2008

München




Ausnahmezustand beim verlängerten Wochenende in München. Fast kommt man sich vor wie im Fasching: Leute mit merkwürdigen Kopfbedeckungen, Lederhosen und Dirndl in allen Variationen.
In den Geschäften viel lila und bayrische Tracht, made in China . Ein Dirndl all inclusive für unter 80 Euro. Ein Faschingskostümpreis.
(Und diese Menschenmassen bin ich als bekennende Provinzlerin einfach nicht gewohnt. )

Aber ganz toll ist es mit Kindern im Deutschen Museum. Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen. Gerade die Bergwerksabteilung ist genauso klasse, wie ich sie aus meiner Kindheit in Erinnerung habe.
Und ja, da gehen wir wieder mal hin.
Die Dosis Wiesn reicht aber sicher ein paar Jahre.


Mittwoch, 1. Oktober 2008

Gefüllte Tintenfische

Aus der letzten eingefrorenen Packung Calamares gab es heute ein Lieblingsessen:


Calamari ripieni
  • 450g kleine Tintenfische
  • 2 EL Öl
  • 1 große Zwiebel, feingehackt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 EL Pinienkerne
  • 3 EL gehackte Petersilie
  • 50g roher Basmatireis
  • 2 EL Parmesan
  • 800g Tomaten, entweder frisch enthäutet, im Winter auch aus der Dose
  • Salz, geschroteter Pfeffer
Die Arme der Tintenfische abtrennen. Die Calamares gut waschen und dabei eventuelle Reste des tesaartigen Innenlebens entfernen. Die Tentakel hacken.
Zwiebeln und Knoblauch goldgelb anbraten. Die Tentakel zufügen und 3 Minuten unter Rühren weiterbraten. Pinienkerne und Petersilie zugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Sobald die Masse lauwarm ist, den Parmesan einrühren.
Jetzt kommt der aufwändige Teil: Die Masse wird in die Tintenfischtuben gefüllt. Immer nur halbvoll, da die Hülle schrumpft und der Reis quillt. Am besten geht das mit bloßen Händen und etwas Geduld..... So fies sollte das dann aussehen:
Die gefüllten Tintenfische 5 Minuten anbraten, dann mit den grob gehackten Tomaten aufgießen. Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen. Etwa eine Stunde bei geöffnetem Deckel und geringer Hitze simmern lassen.
Dazu gibt es Spaghetti. Und Chianti.
Und wenn tatsächlich etwas übrigbleiben sollte, schmeckt das auch kalt richtig gut.
Spanische Woche chez LIDL! Ab morgen gibt es dort gefrorene Tintenfische, gemischte Meeresfrüchte und einen leckeren Rosado. Für Sommer auf dem Teller. Gegen beginnende Winterstarre.