Mittwoch, 31. Dezember 2008

Kartenspiele - Die Top 5


Sohns Grafikkarte ist kaputt.
Der Familienfernseher ist in der Werkstatt.
Und die Familie sitzt am Tisch und spielt.
Da fliegen auch mal die Fetzen, aber es macht so viel Spass.
Die besten Spiele:
  1. TICHU, unangefochten das weltbeste Kartenspiel. Kombiniert die besten Elemente verschiedener Klassiker zu einem perfekten Ganzen. Einziger Nachteil: Man kann es nur zu viert spielen.
  2. Der große Dalmuti: Geht auch in großer Runde bis zu 8 Personen. "Das Leben ist ungerecht"
  3. Wizard: ab 3 Personen, etwas strategisch. Mit bis zu 6 Personen wird es dann aber unberechenbarer.
  4. 6 nimmt: Unberechenbares Spassspiel für die größere Runde mit größerem Alkoholkonsum.
  5. Romme oder Canasta? Beide gut. Meine Kindheitsklassiker.

Gar nicht mag ich Ligretto. Gerne können würde ich Bridge, aber da hab ich ja noch ein paar Jährchen......

Die Brettspielwelt ist ein tolles Portal . Ein guter Weg, neue Sachen kennenzulernen und auszuprobieren. Da spiele ich dann, wenn unser Fernseher zurück ist und Sohns Rechner wieder geht.....

Ich wünsche allen ein gesundes und kreatives Jahr 2009.

Guten Rutsch!

Montag, 22. Dezember 2008

Vorfreude


Eigentlich habe ich es nicht so mit dem schwäbisch-weihnachtlichen Mehrkampf aus Breedlabacken, Lichterkettenaufhängen und Kränzewinden.
Aber dieses Jahr waren es dann doch sage und schreibe 4 Sorten.
Wobei die Kinder meinen, diese Cookies gelten nicht als Weihnachtskekse, da man sowas wirklich mal öfters im Jahr backen könne. Das große Glas ganz hinten war gestern noch voll.
Tolles Rezept. Danke Simone!

Eine vorzeitige Bescherung hab ich mir selbst gegönnt. Zwar wieder mit Zoll und Fedex-Gebühren, aber sei´s drum.
Dafür war das Paket nach nicht mal einer Woche hier.

Und die ersten Stücke nach einer schnellen Runde in der Waschmaschine trockengebügelt und gleich vernäht. Ein mal ganz anderer Stoff, kombiniert mit nettem Vichykaro.

Montag, 15. Dezember 2008

Glanz und Gloria

Als Ellen "Glanz und Gloria" als Motto nahm, wolle ich zuerst nichts nähen.
Glitzerstoffe hab ich keine.
Und festliche Kleider trage ich viel zu selten.

Bei meiner Streichelrunde im Stoffschatzregal wurde ich dann aber doch inspiriert.
Vor zwei Jahren habe ich für viel Geld bei Boss einen unglaublichen Stoff mitgenommen:
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Vorne seidig glänzend und kurzflorig, hinten ganz matt die gewebte Wollabseite.
Die Brennprobe entlarvt keinerlei Polytierchen. Reine Wolle!
Fühlt sich an wie Fell.
Wenn das Material derart spektakulär ist, darf sich der Schnitt vornehm zurückhalten:
Burda 9-2005, ein Mantel mit zweigeteiltem Raglanarm und Pattentaschen.
Im möndänen Pelzmantelstyle, ganz klassisch.
Verschlossen wird der Mantel mit Pelzhaken. Das ist zwar nicht sehr praktisch, aber in diesen Stoff hätte ich keine Knopflöcher nähen wollen.
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Damit das ganze dann nicht zu seriös daherkommt, gab es ein nettes Futter.
Auch von Boss, in ebenso hochwertiger Qualität mit bunten Punkten.
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Passend zu unserem Gastkater Paul.......

Danke an Ellen für die Motivation!

Sonntag, 14. Dezember 2008

Wieder Wollfilz

Diesmal sollte es eine Tasche sein, groß genug für mindestens einen dicken Ordner. "Mach mal irgendwas mit Italien, vielleicht ´ne Flagge?"
Es wurde dann der berühmte Stiefel. Mit Sizilien, ohne Sardinien.
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Der feste Filz hat mich einige Nerven und Nadeln gekostet, aber das anthrazit ist richtig schön. Für die Innenausstattung habe ich dünneren Filz gefunden und ihn mit einem Band farblich abgesetzt.
Die Italien-Version lässt sich gegen eine neutrale Klappe austauschen. Falls es im Urlaub dann mal nach Spanien geht.
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Hier ist es gut zu sehen: Die Tasche hat das ideale Schul- oder Uniformat. Über sowas hätte ich mich im Studium richtig gefreut.
(Für mich dann bitte einmal England, mit Irland, ohne Kolonien.)

Freitag, 12. Dezember 2008

lila!

Anfang der 80er trug ich violette Indienkleider. Gebatikt und mit Glöckchen am Bindeband. Seitdem mag ich kein lila mehr. Es steht mir nicht wirklich und hat für mich immer noch dieses Poona - Gschmäckle.

Aber an diesem lila Filz konnte ich gestern nicht vorbei. Alle meine anderen Projekte sind gerade unbunt, da war mir richtig nach FARBE. Und bei so nettem Kleinzeugs finde ich lila richtig peppig und kein bißchen muffig.
Ach, die Farbe hat schon was.

Die anderen neuen Farben schauen richtig nach Frühling aus. Wo draußen alles weiß ist.....

Dienstag, 9. Dezember 2008

Feuer


Manche Dinge erscheinem einem so selbstverständlich, da glaubt man, allen wäre das sonnenklar.
Ich hatte Besuch einer Freundin, die hat erstaunt geguckt als ich die Scheibe des Kaminofens putzen wollte. Wie einfach das gehen kann.
Man nehme ein Stück Zeitung, tauche es kurz in Wasser, dann in die Asche und reibe dann über die schwarze Scheibe. Der fiese Dreck löst sich in Sekundenschnelle. Dann mit einem Stück trockene Zeitung nachreiben - Fertig. Sonnenklar, oder?
Ohne Reiniger, ohne Chemie.
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Mir ist z.B. nicht klar, warum meine Schokomakronen vom Wochenende nach dem Backen nur flache fiese Fladen waren. Hmmm.
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Ansonsten nähe ich auch, im Stillen. Weihnachtsgeschenke und ein großes Projekt für Ellens Glanz und Gloria. Das alles ist aber erstmal geheim......

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Rote Rosen - Rosali

Wie überall in Nähbloggersdorf ist Rosali auch bei uns eingezogen.
Und wurde gleich geschnitten.
Einmal als etwas höheres Mäppchen, das zum Transportieren von Babynahrung benutzt wird. (Toller Verwendungszweck übrigens!)
Und dann als Tasche.
Das ist ein Prototyp, bei dem ich ein paar Sachen kombinieren wollte:

  • beide Rosalistoffe
  • Falten müssen bei romantischen Stoffen auch sein
  • Und Känguruh -Aussentaschen

Vom Prinzip mag ich den Schnitt ganz gern. Nur ist die Verarbeitung in dieser Version wohl unnötig kompliziert.

Rosali ist ein Leichtgewicht und braucht einen starken Begleiter im Hintergrund.
Deshalb: Futterstoffe aus altem Halbleinen und schwerer Baumwolle.
Und mehrere Innenfächer.
Und der Vorsatz, am Schnitt weiterzubasteln.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Mungobohnen

Im Sommer ist richtig frisches Gemüse ja kein Problem.
Im Winter kann man dann ohne großen Aufwand Sprossen keimen lassen.
  • 3 EL Mungobohnen über Nacht in Wasser quellen lassen.
  • abschütten
  • dann jeden Tag einmal spülen und abseihen
  • und nach 5 Tagen kann geerntet werden.

Das gibt dann Bami Goreng, das Lieblingsessen des Sohnes. Mit Sprossen, Paprika und Hühnchen.

Farblich passend zu den neuen Tischsets. Aus Butlerstoffen gequiltet von Annilu. Mit dem vorzeitigen Weihnachtsgeschenk hat sie uns eine Riesenfreude gemacht. Die einzelnen Sets sind ganz unterschiedlich und sind doch aus einer Familie. Passt!