Donnerstag, 22. Dezember 2011

Kurz vor Weihnachten

Ein 5-Minuten-Geschenk:
Lieblingsstoff mit Steam-a-seam oder Vliesofix auf ein IKEA-Mousepad bügeln, mit der Wellenklenge außen herum schneiden.
Fertig.

Ein 50-Minuten-Geschenk:
Nach dieser Anleitung aus gewöhnlichen Notzizklotz-Quadraten einen kugeligen Stern falten.
Das ist eine nette Idee für Teenagertöchter, die auf die Schnelle noch ein Geschenk für die Oma brauchen :)

Und wenn mir jetzt jemand ein 5-Stunden-Zeitfenster schenken würde, hätte ich aus diesem wunderbaren Stoff schon ein Weihnachtskleid genäht.
Aber zwischen den Jahren ist dann endlich die Zeit, den wohl derzeit kostbarsten meiner Stoffe in ein tolles Sylvesteroutfit zu verwandeln.


Ich wünsche euch allen
ein frohes Fest
und ein paar entspannte Feiertage!

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Ein Kissen aus Bauernleinen


Vor Weihnachten bin ich meist für andere kreativ-
Aufträge werden abgearbeitet, Geschenke sollten genäht werden.
Aber es war immer mal wieder Zeit, an einem Kissen herumzusticken und es dann auch sofafertig zu bekommen. Das Leinen dafür stammt noch aus der Aussteuer meiner Urgroßmutter.
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Besonders gut gefällt mir die weiche Paspel, die den Reißverschluss hinten verdeckt- das war ein Experiment, das mal auf Anhieb so geklappt hat wie ich mir das vorgestellt habe. :)
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Die Stickerei hat wie immer viel Spaß gemacht, ich habe ganz unterschiedliche Blüten frei geplant nach oben wachsen lassen. Den linken Blütenkopf mag ich am liebsten, ich könnte mir auch ein Kissen nur mit einer solchen Soloblüte gut vorstellen.

Das wohl populärste Buch für freies Sticken ist Aimee Rays "Doodle Stitching". Fast noch besser gefällt mir allerdings "The New Crewel" :


Katherine Shaughnessy stickt mit voluminösem Wollgarn ganz einfach anmutende Motive. Das ist in der Regel so simpel aufgebaut, dass man sofort loslegen möchte.
Ohne Kreuzstichtabellen, Zählmuster oder Kopierstifte.
Einfach so.
Die Motive können beim Sticken wachsen.

Gut- das wird nicht immer ein großer Wurf ( bei dem Kissen gefällt mir die rechte Blüte nicht mehr...) aber die Stickerei macht viel Spaß.
Der Weg ist das Ziel :)

Montag, 5. Dezember 2011

Besser sehen


Das mit dem Älterwerden ist eigentlich gar nicht so schlimm-
Falten stören mich nicht, graue Haare werden überfärbt und das mit dem Rücken geht bei konsequenter Gymnastik auch ganz gut.
Aber die Augen...

Ich bin kurzsichtig habe im letzten Jahr immer die Brille abnehmen müssen, wenn ich gelesen habe, an der Nähmaschine saß oder vor dem PC.
Ohne Brille ging das alles ganz gut, aber mit Brille eben nicht.
Nun habe ich seit letzter Woche eine Gleitsichtbrille, damit endlich das ständige Auf- und Absetzen entfällt. Die ersten Tage waren sehr gewöhnungsbedürftig, gerade beim Treppensteigen hatte ich ein echt komisches Gefühl. 

Aber nun geht das immer besser- gerade in Momenten, wo man von Nah auf Fern umswitchen muss, hat sich die Brille bewährt. Ganz toll fand ich das im Nähkurs am Wochenende, in Workshops habe ich nämlich sonst die Brille immer irgendwo abgelegt und nicht mehr gefunden. :)


In Evas Laden in Heidenheim war es richtig gemütlich, die Mädels waren so im Nährausch, dass das Essen fast zu kurz gekommen ist. Dabei gab es so tolle selbstgerührte Marmeladen, die eine der Teilnehmerinnen zusammen mit einem Hefezopf mitgebracht hat.
Orange-Aperol- das ist unglaublich lecker!



Viele tolle Sachen sind entstanden, nette Leute waren dabei und ich freu mich schon sehr auf die nächsten Kurse 2012. Auf Evas gemütlichen Laden, die vielen Stoffe und Bänder und auf das Nähfieber, das immer ausbricht :)

Dienstag, 29. November 2011

Refashion- Der Tod einer heißgeliebten Lederjacke


Das ist mir schon seit Jahren nicht mehr passiert: Beim Nähen der Tasche hat der Fuß auf dem Gaspedal gezittert und ich hatte ein flaues Gefühl im Magen.
Ledernähen ist zwar immer spannend, aber diesmal war die Ausgangsbasis wirklich besonders.


Die Lederjacke meines Mannes sollte nämlich nach fast 20 Jahren endlich ausgemustert werden. Das Futter löste sich auf, die Taschen waren durch und überhaupt habe ich das Ding als nicht mehr zeitgemäß empfunden.
Ein Zelt von Jacke- das versprach zudem viel Material zum Vernähen. :)
Klar war mein Mann nicht begeistert- deshalb habe ich sehr schnell gehandelt, als ich das zögerliche OK bekommen habe.
Auseinandergeschnitten war sie schnell...


Dann kam der schwierigere Teil- der Schnitt. Ich wollte möglichst viele Nähte im abgeschabten Originalzustand lassen und auf jeder Fall die Riegel integrieren.
Schlussends wurde es eine Ida ohne Vordertaschen, mit der runden Form der Claire beim Taschenkörper.
Oben seht ihr, dass ich für das Vorderteil der Tasche den Rücken der Jacke genommen habe. Der Krempenrand ist die ehemalige Naht der Schulterpasse- dazu habe ich zwei Schnittteile aneinandergelegt.
Der Zuschnitt bei Refashion-Geschichten ist immer sehr spannend, da man ja wirklich nur einen Versuch hat.


Beim Nähen musste ich manchmal etwas improvisieren, da meine Maschine maximal 6 Lagen des dicken Leders unters Füßchen bekommen hat. So musste ich z.B. die Riegel offenkantig ansetzten, die Schnittkante habe ich mit Acrylfarbe und farblosem Nagellack versiegelt.


Hinten gibt es wieder eine Tasche für die wichtigen Dinge, die Tasche selbst hat oben keinen Reißverschluss.


Zum Schluss habe ich noch kurz überlegt, ob ich die Träger aus Leder schneide und zum Annähen dann zum Schuster bringe. Aber ich wollte die Tasche eigentlich fertig haben und habe ein Gurtband genommen.
Damit bin ich jetzt aber versöhnt, das passt doch erstaunlich gut.


Glaubt mir, die Tasche steht mir besser als meinem Mann die Jacke.
Zum Glück.
:)

(Am nächsten Sonntag gibt es bei Lucy wieder gesammelte Refashion-Nähereien.
Leute, macht mit! Das ist so spannend!)

Montag, 21. November 2011

Geldbeutel


Seit Wochen nähe ich immer mal wieder eine Portion Geldbeutel und freue mich wie ein kleines Kind über meinen wachsenden Regenbogen aus Portemonnaies.

Die Börsen gibt es jeweils in der üblichen 15cm-Breite und auch in der großen Version mit 18cm. Außen sind sie aus dem unvergleichlichen amerikanischen Wachstuch, das ist sowohl beim Nähen dankbar als auch später beim Benutzen ein echter Handschmeichler.

Obwohl ich immer noch ganz verliebt in meine Geldbeutel bin, werde ich sie natürlich verkaufen und hoffentlich in gute Hände abgeben.


Wer ein Exemplar vorbestellen möchte, kann das gern per Mail tun, den Rest stelle ich dann morgen früh bei daWanda ein.

Sonntag, 20. November 2011

Eragon 4


Von der halben Familie wurde das lange ersehnt: Am Samstag ist der vierte Teil von Eragon erschienen.
Wenn die Tochter sich in dem Tempo weiter durcharbeitet, kann ich das Buch morgen haben.


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Die Kurstermine für das nächste Jahr habe ich aktualisiert.

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Und in den FAQ habe ich auch etwas geschrieben. Falls ihr noch Fragen habt- fragt einfach :)

Mittwoch, 16. November 2011

mmm- ein karierter Rock

Die Farben des Gartens draußen beeinflussen mich so sehr bei meiner Stoffwahl, dass der neue Rock vor dem Laubhaufen fast nicht zu erkennen ist.
Vor dem Efeu ist das besser- aber richtig gut sieht man den karierten Rock vor der Hauswand :)
Den Rock wollte ich gern im schrägen Fadenlauf zuschneiden, das gibt bei geraden Röcken noch ein kleines Plus bei der Bewegungsfreiheit.  Leider hatte ich nur einen Meter Stoff- so wurde das gute Stück so kurz, wie ich es als Mittvierzigerin noch vertreten kann.
Das Futter ist oben etwas angekraust und bekommt so die Mehrweite, die das äußere Teil durch den schrägen Fadenlauf bekommt. Denn auch das war nur noch ein Rest- aber das orange musste einfach sein.

Am Rocksaum sind dann im Fadenlauf aufgesteppte Blätter, auch hier war wieder wichtig, dass die Applikationen den schrägen Fall nicht beeinträchtigen.


Dazu aus den Stoffresten eine Ida-Tasche, ohne Reißverschluss ist das recht schnell genäht.

Der Rock ist auf Basis meines Grundschnittes und ich möchte hier alle mal dazu ermutigen, sich sowas selbst zu zeichnen.
Gerade Röcke sind ein einfacher Einstieg in die Schnittkonstruktion. Und dann kann man ausgehend von dieser Basis alle möglichen Rockformen zeichnen und hat relativ sicher ein passendes Teil.
Eine Anleitung dazu gibt es z.B. hier.

Mehr selbstgemachte Sachen gibt es hier, Catherine hat angestoßen, Mittwochs selbstgenähte Sachen zu tragen und das zu dokumentieren.

Montag, 14. November 2011

Die ultimative Grießklößchensuppe


Das ist wohl das Essen, das wir hier in dem letzten 15 Jahren am häufigsten gekocht haben: Grießklößchensuppe.

Als die Kinder noch klein waren, gab es das gefühlt täglich. Mit Vollkorngrieß ist das Essen relativ gesund, schnell gekocht, macht kaum Abwasch und die Kids konnten die Klößchen allein gut essen. Perfekt, oder?
Aber irgendwann konnte ich die Dinger nicht mehr sehen.

Nach fast 10 Jahren Pause haben wir die Grießklößchensuppe aber als schnelles Abendessen wieder entdeckt. Bei Zahnschmerzen, Halsweh oder wenn es mal nicht so gut läuft ist das ein echter Seelentröster.

Wie schon beim No-knead-bread sind es die einfachen und wenigen Zutaten mit unverschämt simpler Zubereitung, die das Rezept unserer Oma Claudia so attraktiv macht.
Man muss keinen Grieß kochen und nichts schaumig rühren. Es ist nicht mal Milch drin, das ist ja gerade bei Unverträglichkeiten wichtig.


2 Eier
120g Grieß 
(am liebsten mag ich halb Vollkorn und halb Weichweizengrieß)
60g weiche Butter
1/2TL Salz
werden mit der Gabel in einem Teller zusammengematscht, bis eine homogene Masse entsteht.
Wichtig ist, dass das nun mindestens eine halbe Stunde ruht.
1,5 liter Brühe (Hühnerbrühe ist lecker, aber Instantbrühe tut es auch) zum kochen bringen.
Dann werden mit dem Teelöffel kleine Klößchen abgestochen, die in der heißen Brühe etwa 20 Minuten bei geringer Hitze ziehen.
( Während der Zeit habe ich immer die Kinder vom Kindergarten abgeholt- und wenn wir dann heim kamen, war das Essen fertig....)


Die Klößchen gehen in der Brühe richtig schön auf und werden sehr locker.
Und lecker.
:)

Mittwoch, 9. November 2011

Ida- der Schnitt für eine neue Tasche


Den neuen Taschenschnitt kennt ihr ja schon- in den Kursen sind richtig schöne Exemplare entstanden.
Beim Entwerfen hatte ich die Grundidee einer Tasche mit Rollkragen. Und ich wollte mit den beiden Außentaschen die Möglichkeit bieten, auch kleine Stoffreste noch  gut einsetzen zu können.


Oben kann die Tasche mit einem Reißverschluss geschlossen werden, wer es sich aber einfach machen will, hat die Möglichkeit, den Eingriff offen zu lassen.
Denn die wichtigen Dinge wie Geldbeutel, Schlüssel und Telefon können auch sicher in der großen Reißverschlusstasche an der Rückseite untergebracht werden.
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Die vorderen Taschen sind so bemessen, dass auch ein fatQuarter beim Zuschnitt reicht- vielleicht ist das mal die Gelegenheit, ein Stoffschätzchen in Szene zu setzen.
Ich habe dort ein Wachstuch von Eva verarbeitet, das hat sich prima nähen lassen und macht die Tasche stapazierfähiger.
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Nach unerwartet vielen Probeexemplaren passt nun der Schnitt und ihr könnt das eBook wie immer bei daWanda oder per mail bei mir bekommen.

Ein herzliches Dankeschön an meine Probenäherinnen

dort in den Blogs sind ihre Versionen der Ida zu sehen.


Mittwoch, 2. November 2011

Jerseykleid

Mehr me made am Mittwoch geht nicht....
Am Morgen zugeschnitten und genäht, nach dem kleckerfreien Mittagessen fotografiert.
Und gleich nach dem Einstellen hier werde ich mal prüfen, was das eigentlich für Falten im Oberteil sind- die waren vorhin im Spiegel nicht da.
Mal schauen, ob ich da noch etwas wegnehmen muss. (Mist.)


Aus den Resten des Kleides habe ich dann noch einen schnellen Schal genäht. Das macht sich bei  großen Aussschnitten gut und ist im Winter ja auch ausgesprochen vernünftig.
Den Schnitt das Kleides habe ich schon vor ein paar Monaten gezeichnet und ein Probemodell genäht, aber perfekt ist das noch nicht. Aber da Jerseykleider im Winter toll sind, werde ich am Wochenende noch Stoff kaufen und weiterbasteln :)

Und das Kleid behalte ich jetzt an- später kommt nämlich die Freundin, die neulich im Konzert meinte:
"Wenn du weggehst bist du eine völlig andere Person wie wenn ich dich zuhause besuche. "
Die wird gucken, wenn ich mal nicht ungeschminkt im Rolli und Legging vor ihr stehe...

Die gestrickfilzte Blüte ist von der lieben Corina,
den Jersey gibt es im Stoffekontor.

Mehr selbstgemachte Sachen gibt es hier,
Catherine hat angestoßen, Mittwochs selbstgenähte Sachen zu tragen und das zu dokumentieren.

Montag, 31. Oktober 2011

Herbstlaub


Laub überall- in den schönsten Farben des Herbstes.
Auch auf den Spiralmäppchen.

Von mir aus könnte das Wetter ja so perfekt herbstlich bleiben, bis pünktlich zum ersten Advent eine dicke Schneedecke kommt. Und bleibt.
Erst nach den Faschingsferien sollte das dann schlagartig wegschmelzen - dann gehen wir unter der Laubschicht die Winterlinge suchen.


Die Herbstedition der Spiralmäppchen gibt es gerade bei daWanda.
Und ein ganzer Schwung Wachstuch-Geldbeutel folgt demnächst. :)

Dienstag, 25. Oktober 2011

Workshops in Aalen


Da muss ich gar nicht viel schreiben, die Bilder sprechen für sich :)
Die neue Tasche hat recht gut funktioniert. Es beruhigt mich immer sehr, wenn im Kurs keine gravierenden Fehler gefunden werden. Und die kleinen Ungereimtheiten habe ich korrigiert :)
Luna und Anna....

und Ida
Den Namen hat eine der Teilnehmerinnen in der Raum geworfen und wir haben das auf Anhieb gemocht. Danke!
Es war wieder wunderbar, die Sachen entstehen zu sehen.
Guckt mal in den Blogs der Teilnehmerinnen, da sind manche Stücke noch genauer beschrieben:
Hier, hier und hier.

Danke an alle, die dabei waren. :)

Freitag, 21. Oktober 2011

Rehleintasche-reloaded


Gestern haben die Aalener Kurse begonnen- und da bekommen die Teilnehmerinnen immer einen neuen Taschenschnitt zum Ausprobieren.
Ich wollte wieder eine schlichten Entwurf, bei der man aber auch viele eigene Stoffkombinationen einbringen kann. Die beiden vorne aufgesetzten Taschen bieten viel Stauraum und man kann schön mit Borten und Schrägbändern spielen.


Oben hat die Tasche eine breite Krempe, da lassen sich prima Jojos oder andere Dekorationen befestigen- geschlossen wird die Tasche oben sicher mit einem versenkten Reißverschluss.
Hinten hat sie eine große Tasche, die sich unter der breiten Krempe fast unsichtbar macht. Da sind dann die wichtigen Dinge wie Handy, Geldbeutel oder Schlüssel sicher untergebracht, ohne dass man im großen Innenraum lange suchen muss.


Der neue Schnitt ist etwas kleiner als die alte Rehleintasche, bietet aber viel mehr Möglichkeiten, Stoffe zu kombinieren.
Und sie passt super zu meinem Lieblingsrock :)
Nächste Woche kann ich euch dann die Taschen zeigen, die im Kurs entstanden sind- da haben wir gestern Abend tolle Ansätze gefunden......

Kunstleder des Taschenkörpers vom Stoffcenter
Rehleinstoff : Wilmington Prints via Hancocks
Karabiner: Sostshop
Der Schnitt kommt im November,  ich werde bis dahin noch ein wenig an den Proportionen feilen.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Ganz schön schräg.

(Schade, auf dem Foto sieht man das graue Glencheckmuster gar nicht mehr, das wurde wohl einfach weggepixelt...)
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Heike brachte am Wochenende den Schnitt Belfort mit:
"Dir könnte das obenrum passen- probier das doch mal aus."

Das wirklich bemerkenswerte ist, dass Belfort zum größten Teil im schrägen Fadenlauf zugeschnitten wird- man sollte also locker gewebten und/oder schwer fallenden Stoff nehmen.
Auf dem Foto sieht man das ganz gut:
Das weiße hintere Schnitteil ist 20% breiter als das fertig ausgehängte Kleid. Nur so kann das auch ohne Abnäher gut sitzen und am Körper entlanggleiten.

Im Schnitt ist das berücksichtigt: Das gerade geschnittene obere Vorderteil ist deshalb schmäler gezeichnet.  
 Grundsätzlich habe ich einige Sachen an meine Bedürfnisse angepasst:
  • Die Ausschnittblenden wurden übereinandergelegt
  • Der vorgesehene Einsatz am Ausschnitt entfällt, da ich immer ein Shirt unter solche Kleider ziehe.
  • die waagerechte rote "Gürtelblende" wurde 3cm schmäler, das ist besser bei so einem satten Farbkontrast
Irgendwelche Tüddeleien habe ich bei dem puristischen Schnitt gleich wieder verworfen- nur die roten Blenden wurden mit einem schlichten Steppstich etwas angebunden.
Das sollte reichen.
Und vielleicht ein Kanzashi.


Die weiten Trompetenärmel sind beim Tragen übrigens überhaupt kein Problem- sie sind nur 7/8 lang und verjüngen sich an der Blende wieder- noch so ein Schnittdetail, das mir ausgesprochen gut gefällt.

 
Ich nähe mir das ganze nochmal aus lockergewebtem petrolfarbenem Leinen. Schräg geschnittene Kleider fressen viel Stoff- aber wenn Schnitt und Stoff zusammenpassen sind sie saubequem :)


Stoff: Viscose/Poly -Glencheck vom Stoffmarkt
Schnitt: Belfort von der Schnittquelle (Achtung: teuer! Aber man muss den Einzelschnitt nur ausschneiden und erspart sich die lästige Kopiererei)