Mit Glitzerkram habe ich ja grundsätzlich wenig am Hut.
Ich mag Perlen weder als Schmuck noch als Basis für eine Stickerei. Zwar fand ich die üppigen Dekorationen bei Natalie Chanin immer sehr schön, aber eigentlich nur im Makro zum Staunen und Gucken. Es ist toll wie Perlen nochmal eine ganz andere Textur mit ins Spiel bringen.
Aber auf einem Kleidungsstück konnte ich mir das für mich nicht vorstellen.
Zuviel Chichi, irgendwie.
Deshalb habe ich mir eine viel schnellere und grafische Lösung einfallen lassen und das Täschchen für meine Mutter vollflächig bestickt. Ich habe den kompletten Rollkragen des verfilzten Pullovers verarbeitet und dabei am Reißverschluss das kleine Anschlagbündchen offenkantig stehen lassen:
Ich mag gern, dass die Perlen auf der gesamten Fläche gleichmäßig verteilt sind und so ganz selbstverständlich zum Stoff gehören. Sie schmiegen sich zwischen die Rippen des Strukturstricks.
OK, ein wenig hat das was von Blutstropfen, aber in dem Pulloververwertungsprojekt steckt wirklich Herzblut drin.
Insofern passt das :)
Das Täschchen ist mit Wachstuch von Tula Pink gefüttert.
Besonders hat es mich gefreut dass sich die Tochter gerade auch ein kleines Etui zu ihrer Tasche bestickt. Freiwillig. Wer hätte das gedacht.....
Ein Bild ihres fertigen Täschchens werde ich dann noch im Laufe des Tages ergänzen.
Ich freu mich über alle Perlenspielereien die diesmal bei Frifris gesammelt werden.
Ich hätte ja vermutet, du setzt beim Perlenthema aus. Das meditative Sofasticken ist dir gut gelungen und deine Mutter hat eine schöne Erinnerung an ihr Kleidungstück.
AntwortenLöschenLG
Monika
Perlenschmuck ist auch nicht mein Ding, erinnert mich so an Queen und ihre mum, deshalb nur Süßwasserperlen, wenn überhaupt.
LöschenIch hätte als Notlösung einfach einen Schlauch genäht, Perlen eingefüllt und die einzeln abgebunden. Als textile Kette.
LöschenWenn mir dann das mit dem Pullover nicht dazwischengekommen wäre. Manchmal küsst die Muse ganz schön spät......
Wunderschön! Schade, dass ich keinen verfilzten Pulli besitze!
AntwortenLöschenGruß Marion
Das sind ja richtig schöne Kunstwerke :-)
AntwortenLöschenDu hättest gestern bei Gretes Neueröffnung dabei sein sollen - es war ein kleines Erlkönigtreffen...
Schönen Sonntag,
Kathrin
Ich hätte was drum gegeben, dabei sein zu können.
LöschenAber irgendwo im Netz tauchen sicher mal Bilder von der Ladeneröffnung auf.
(Und dann ärgere ich mich noch mehr, dass Münster nicht gerade um die Ecke ist.)
Find ich auch echt schön, deine Variante. Schlicht und die Perlen geben das gewisse feine Etwas.
AntwortenLöschenLG Martina
Gefällt mir total gut. Gerade die Selbstverständlichkeit, die die Perlen ausstrahlen, mag ich. Also wären sie immer schon da gewesen, als gehörten sie einfach dazu. Sehr schön! LG, Jenny
AntwortenLöschenVerrückt wie unterschiedlich die Täschchen durch die Leder- und Perlenfarbe wirken. Deine Mutter wird sich sicherlich sehr über ihren Rollkragen freuen.
AntwortenLöschenherzlich Judika
Ach, das ist schön und ergänzt die Geschichte um den pulli sehr gut. Toll, die Regelmäßigkeit der Perlen! Gefällt mir gut!
AntwortenLöschenLG. Susanne
Eine ganz tolle Kombi, Wolle und Perlen - ich finde das ist auch genau die richtige Dosis für das Täschchen!
AntwortenLöschenSo mag ich Perlen sowieso - mir gefällt eigentlich weniger das Glitzerige daran, aber es fasst sich einfach so schön an, gerade in so einer Mischung stelle ich mir das toll vor. Es lädt einfach zum Streicheln ein, und was kann man sich mehr wünschen bei einem Herzblut-Geschenk!
Überhaupt finde ich dein Recycling Projekt ganz wunderbar und deine Mutter weiß das ganz ganz sicher zu schätzen. Liebe zum Anfassen.
Ganz besonderes freue ich mich natürlich darüber, dass sich die Tochter mit dem Sticken hat anstecken lassen! :)
Einen schönen Sonntag noch,
frifris
zauberhaft mit den perlen! und ein großes Vorbild kannst wirklich stolz auf dich und deine Tochter sein grüße von Frauke
AntwortenLöschenWow! Was für ein grandioser Effekt. So finde ich den Einsatz von Perlen auch nicht mehr ganz so kitschig ;o)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Carmen
Ja, hier mag ich auch die gleichmäßige Anordnung der Perlen auf der ganzen Fläche, sieht wirklich ganz selbstverständlich aus. Eine sehr schöne Arbeit.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Tolle Idee - interessant was für eine Wirkung das hat! LG Ingrid
AntwortenLöschenDer Pulli hat ja viele tolle Projekte ergeben - und jede aus den Generationen hat was davon! Das Blutstropfentäschen hat etwas elegantes, wahrscheinlich durch die regelmäßige Anordnung.
AntwortenLöschenIch bin schon gespannt, wie das mit schwarzen Perlen wirkt.
Liebe Grüße
Ines
Dafür, dass du das Thema nicht magst, hast du es umso schöner umgesetzt! Mir geht es genauso wie dir. Ich wollte sogar die Miniperlen an meinem Brautkleid abmachen. Zum Glück habe ich es nicht gemacht. :D
AntwortenLöschenSo, wie die Perlen sich integrieren, ist es richtig schön geworden. Auf das Ergebnis deiner Tochter bin ich auch schon sehr gespannt.
LG, Rike
Einfach perfekt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Sabine
Der Pullover ist ja ein Allrounder. Wunderbar diese gleichmäßige Anordnung. Sehr schön geworden.
AntwortenLöschenLG Mirella
Wow, das sieht toll aus :-) Solche Perlen sind immer wieder ein Eye-Catcher! Wunderbare Idee :-) Liebe Grüße aus St. Martin im Passeiertal!
AntwortenLöschenToll, was so ein verfilzter Pullover alles hergibt. Diese grafische Anordnung der Perlen bringt eine schöne Ruhe in das Strickmuster und wirkt sehr edel.
AntwortenLöschenLG Ute
Das ist ja eine tolle "Resteverwertung". Mal abgesehen davon, das es durch den verfilzten und so zu neuem Leben erweckten Pullover ja eh schon ein ganz besonderes Täschchen ist, machen die Perlen drauf ganz was extravagantes daraus.
AntwortenLöschenSuper schön. Und grandios, das deine Tochter mitmacht.
Liebe Grüße von der Stöckeline
Das hat sich ja toll ergeben, dass das Strickmuster so aufnahmefähig für Perlen ist! Und in so einer strengen grafischen Anordnung geht das sogar für Perlen-nicht-so-Mögende. Ich muss ja gestehen, dass ich manche Perlenstickereien auch an Kleidung mag und bedauere, dass das für tagsüber eher nicht geeignet ist - ich mag das Gewicht, das der Stoff bekommt, die Kühle der Perlen. Mit deinem beispiel im Hinterkopf muss ich mal überlegen, ob sich so nicht irgendwo Perlen in die Alltagkleidung einschmuggeln lassen.
AntwortenLöschenWunderschön, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Perlen sind mir eigentlich ein wenig zu verspielt, aber so graphisch aufgearbeitet, machen sie wirklich viel her!
AntwortenLöschenBei mir gibts heute Jeans aufgearbeitet... etwas "schräg", aber durchaus nützlich!
Liebe Grüße
Gabrielle
Eine wirklich tolle Idee! Ich finde die Perlen lassen das Täschchen zu etwas ganz besonderem werden - aber keinesfalls überkandidelt. Und der Lederboden gibt dem ganzen den letzten Pfiff.
AntwortenLöschenIch habe neulich einen schwarzen Pulli vom Mann "verfilzt" - mal sehen ob ich mich auch mal an Perlen traue.
Liebe Grüße
Mira
Wunderschön, das Täschchen und eine super Upcycling-Idee!
AntwortenLöschenViele Grüße
Friedalene
Echt cool. Sieht soooo toll aus.
AntwortenLöschenLG Silvi
Gerade die Perlen beleben das Ganze !
AntwortenLöschenWarum nicht öfter einbeziehen. Klasse !
LG Angela
Wunderwunderschön, vor allem die gesamte Komposition ist zauberhaft. Das Wachstuch im Innern ist ganz klasse dazu. Meine Kinder wollen auch immer nachmachen, was ich mache, aber oftmals scheitert es an der Zeit ;-))). Liebe Grüße Karin
AntwortenLöschenGekonnt hast Du die Sachen mal wieder kombiniert und durch die rasterartige Anordnung einen edlen Effekt erzielt. Bei näherer Betrachtung ist die Oberfläche durch das Zopfmuster noch mal zusätzlich spannend und wenn man der Spur weiter folgt findet man sicher Geschichten zum Pullover.
AntwortenLöschenEin sehr inspirierendes Beispiel für mich sowohl für den Einsatz von Perlen als auch für Pullover.
LG Ute
Wie stimmig der Materialmix: der Strick, das Leder, das Wachstuch und die Perlen. So ein schönes, grafisches und stimmiges Projekt. Wunderschön. lg, Gabi
AntwortenLöschenDer Materialmix ist echt schön, habe jetzt gerade überlegt wie das Ergebnis andersherum geworden wäre. Erst Perlen auf die Zöpfe nähen und dann verfilzen.Vielleicht wäre es noch mehr zur Fläche geworden, das reizt zum Probieren.
AntwortenLöschenUnd ja, du hast recht, ich werde grünen Streifen einfach anderweitig verarbeiten.der gehörte gedanklich nicht wirklich zu verabeitungswürdigen Nähutensilien.Danke! verzopfte Grüße Karen
Was für ein tolles neues Leben der Rollkragen bekommen hat! Wunderschön die Tasche, so mag ich Perlen auch.
AntwortenLöschenLG
Marle
dafür, dass du mit perlen sonst nix am hut hast, hast du das täschchen reichlich bestickt. mir gefällt es sehr gut, vor allem die idee, als basis ein strickteil zu nehmen. da geht das aufsticken sicherlich leichter.
AntwortenLöschenliebe grüße
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Liebe Griselda,
AntwortenLöschenDeine Tasche ist bezaubernd geworden! Die Perlen nehmen sich zurück und sind der absolute Clou!
Herzliche Grüße,
Anita von frau scheiner
Seufz. Wunderschön, perfekt.
AntwortenLöschenUnd ich könnte mir das auch gut in einem Pullover vorstellen, denn gerade durch den Kontrast hat es doch gar nichts mit Glitzer und Chichi zu tun.
Gute Idee! Danke fürs Vormachen.
(Und nun gucke ich mal, ob ich durchs KOmmentieren komme, ohne erst Bilderquiz machen zu müssen. Scheint heute wieder gar nichts zu gehen, wenn man von wordpress zu blogspot kommt.)
ja, hat geklappt!
AntwortenLöschenSehr, sehr genial!!!
AntwortenLöschenDeine kleine Tasche mit den Perlen sieht großartig aus, gefällt mir richtig richtig gut!!
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Nadja