Sonntag, 22. Februar 2015

Stoffspielereien: Chenille - ein Quilt

Chenille- diese Technik wollte ich schon immer mal ausprobieren.
"Aber ich habe ja keinen Trockner....." habe ich bedauert und das Thema achselzuckend abgehakt. 

Mit dem für die Faschingsferien geplannten Urlaub bei meinen Eltern (dem oberfränkischen Wetter sei Dank haben sie einen Trockner) konnte ich das Thema von Karens Themen- Liste für die Stoffspielereien holen. Denn einen Trockner braucht man schon, um die Rückseite perfekt aufzuflauschen.

Zuallererst habe ich ein paar Vorversuche in der Waschmaschine gemacht und festgestellt, dass viel hier viel hilft. Je enger man die Linien steppt und je mehr Lagen man nimmt, desto schöner kommt der Chenilleeffekt heraus. 
Für die Decke habe ich dann insgesamt 5 Lagen zusammengenäht: Das Top, den weißen Untergrund und 3 Lagen Flanell, die dann aufgeschnitten wurden.
Das Patchworkmuster für das Top  habe ich ausgesucht, weil es mir die schrägen Linien zum Steppen der Lagen gut vorgibt. 
Das Top und die Flanellstoffe waren mit 1,35 m etwas schmäler als die weiße Zwischenlage, das hat das spätere Aufschneiden wirklich erleichtert. So geht man sicher, dass diese Schicht nicht aus Versehen beim Anschneiden der drei oberen Lagen erfasst wird.

Beim Steppen haben sich die Abtände dann bei etwa 1,2 cm eingependelt. Ich gebe allerdings zu, es nicht immer so genau genommen zu haben. Und nach jeder Unterfadenspule musste ich eine Pause einlegen, das Quilten über die lange Strecke war technisch nicht schwer, aber ziemlich  anstrengend.
Die ersten cm habe ich mit der Schere eingeschnitten um sicherzugehen, dass die weiße Zwischenlage nicht verletzt wird. Das Aufschneiden mit dem Clover-Cutter hat dann die Tochter übernommen. Ratzfatz - das hat nur etwas länger als eine Stunde gedauert.
So sah das dann vor dem Annähen des Bindings aus.....
.....und so dann im Trockner:
Glaubt mir, ich habe laut gequietscht vor Freude, ale ich das erste Mal die Tür geöffnet habe.
...
Die Haptik ist allerdings ganz anders als ich es mir vorgestellt habe: Ich hatte etwas wie Breitcord erwartet. Aber der Griff erinnert mehr an ein dickes Frotteehandtuch. Rauh, aber durch die tiefen Einschnitte sehr anschmiegsam und voluminös.
Bedauerlich ist, dass die Decke im Trockner um fast 10% geschrumpft ist, mit knapp 125 x 180 cm ist sie uns fast zu klein. Wenn ich irgendwann mal eine unserer übergroßen Flanellbettwäschen ausmustere kann ich mir gut vorstellen, sie als Chenillerückseite zu verwerten. Die 155 cm Breite sollten dann auf perfekte 140 cm einschrumpfen.

Weitere Chenille-Stoffspielereien findet ihr hier:

  • Suschna hat Chenilleraupen gestrickt und nimmt uns auf eine textilgeschichtliche Reise ins 16. Jahrhundert mit. Die verlinkten Filme sind beeindruckend!
  • Ines zeigt eine ganze Reihe von Chenilleexperimenten. Bei ihr ist der ganze Lernprozess beim Ausprobieren einer neuen Technik gut nachzuvollziehen. Und was dabei herausgekommen ist finde ich richtig gut!
  • Ute hat unter anderem Stoffpunkte zwischen den Lagen eingebunden- ein verblüffender Effekt. Zusätzlich hat sie Topflappen genäht, auch dafür wsind die vielen Lagen gut geeignet.
  • Karen hat Jeans verarbeitet. Das geht auch ohne Trockner richtig gut und wird flauschig. 
  • Bei Siebensachen gibt es einen Duschvorleger. Die Chenilletechnik eignet sich perfekt dafür. Und da das ja öfer mal in die Waschmaschine kommt braucht es vermutlich gar keinen Trockner sondern nur etwas Geduld.
  • Birgit hat einzelne Chenilleelemente zusammengenäht und mit Kunstleder kombiniert.
  • Frifris hat Topfuntersetzer chenillisiert- und den Cutter von einem älteren Projekt benutzt. Auch sie meint, dass man nicht unbedingt einen Trockner braucht.
  • Mirella hat ihr Kissen mustermäßig abgesteppt. Das ist sehr plastisch und schön.
  • Siebenschön verwendet Chenillegarn und stickt damit plastische Ranken auf ein Rockteil. Den plastischen Chenilleeffekt man wirklich gut auch über das Garn erreichen.
  • Katharina gibt ihre Erfahrungen beim Nähen eines Kinderquilts weiter, sie hat das in Rekordzeit genäht.
  • Lucy hat ganz dezente Kreise Ton in Ton genäht, auch das hat noch viel Potential. Da wirkt allein die Dreideimensionalität. 

Bitte schreibt einen kurzen Kommentar oder eine Mail, wenn ihr etwas zum Thema ausprobiert habt.
Ich verlinke alle Beiträge im Laufe des Tages.

Die monatliche Stoffspielerei ist eine Aktion für textile Experimente. Sie ist offen für alle, die mit Stoff und Fäden etwas Neues probieren möchten. Der Termin soll Ansporn sein, das monatlich vorgegebene Thema soll inspirieren. Jeden letzten Sonntag im Monat sammeln wir die Links mit den neuen Werken – auch misslungene Versuche sind gern gesehen, zwecks Erfahrungsaustausch.

Im März sammelt Suschna Beiträge zum Thema: "Seltene Techniken"


52 Kommentare:

  1. Der Chenillequilt gefällt mir sehr gut. Bis jetzt habe ich mich immer gescheut davot, da er doch ein arger Stofffresser ist. Auf die Idee mit der alten Bettwäsche bin ich noch gar nicht gekommen. Denn da habe ich noch genug rumliegen.
    Liebe Grüße
    Claudia

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  2. Das ist ja cool! Das mit der Bettwäsche merke ich mir. Wenn es hier mal neue gibt, dann wird die alte vielleicht auch zu einer solchen Decke.

    Liebe Grüße, Carmen

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  3. Das ist wieder ein sehr schönes Projekt, aber ich glaube nicht, dass die schon so oft gewaschene Flanellbettwäsche im Trockner nochmal einläuft, mit den Cutter einzuschneiden, schaut echt gefährlich aus.
    Liebe Grüße
    Monika

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    1. Die Flanellstoffe habe ich vorher etwas gefärbt, sie sind deshalb vorgewaschen ( obwohl das nicht empfohlen wird).

      Ich habe keine Ahnung warum das so stark eingelaufen ist, die ungewaschene Zwischenlage ( IKEASTOFF, der geht ja immer etwas ein) allein kann es nicht sein. Vielleicht hat das was mit der Schneidetechnik im 45-Gradwinkel zu tun, dass sich das quasi verfilzt.

      Aber es wäre natürlich super, wenn die Decke aus alter Bettwäsche etwas größer bliebe, ich finde dass ein Quilt mindestens 135 breit sein sollte, um gemütlich zu sein.

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    2. Hallo,

      ich hab nochmal über den Schrumpfungeseffekt nachgedacht. Ok, der Ikeastoff ist bestimmt eingegangen.
      Wenn du aber Bettwäsche x +1mal gewaschen hast, tut sich auch im Trockner nix mehr. Schau mal auf dein letztes Bild, hier sieht man deutlich, dass die Naht eine Mulde erzeugt. Da kannst du jetzt deine Mathegenies die wahrscheinliche Reduktion in der Breite ausrechnen lassen.

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    3. Ich würde auch darauf tippen, dass es an der Technik liegt, durch den Chenilleeffekt wellen sich die Stoffe ja leicht, das frisst Fläche, also das wäre meine Vermutung...

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  4. Himmrel, mit dem Cutter darin rumzuschneiden hätte ich mich niemals getraut! Aber das Ergebnis ist herrlich und den Aufwand wert! Wie sieht denn die Decke von vorne aus?!
    Liebe Grüsse
    Barbara

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    1. Barbara, das sind deine Stoffe :)
      Das Top habe ich vor 10 Tagen in einem Extrapost vorgestellt- hier ging es in erster Linie um die Rückseite.

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  5. Die Decke sieht total KLASSE aus .
    Beim schneiden hätte ich aber auch Angst .

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    1. Der Cutter ist völlig sicher- er hat eine Führung, die die Klinge im Stoffkanal zentriert und die Schneidefläche völlig abdeckt.
      Es gibt Chenillecutter auch von Prym, die sind auch narrensicher.
      (Mir hat aber der Clovercutter besser gefallen weil er mit dem Stil vermutlich leichter zu handeln ist)

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  6. Solch ein Prachstück!
    An dieses Thema habe ich mich nicht gewagt...
    Wunderschön - da lohnt sich die Arbeit!
    Liebe Grüße von sabine

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  7. Hallo,

    was für eine Arbeit, aber die Mühe hat sich gelohnt. Die Decke ist ganz toll geworden.

    LG Ilse

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  8. Deine Decke ist sehr schön geworden. Ich habe mich gefragt, wie lange Du wohl geschnitten hast, bis ich beim Lesen auf den Cutter gestoßen bin. Ein tolles Gerät. Versucht habe ich es auch einmal, aber nur eine Taschenklappe für eine Tasche aus alten Jeans.
    Die textilen Experimente spornen mich auch an immer mal was Neues zu versuchen.
    Herzlichst
    Elke

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  9. Traumhaft schön, liebe Martina, und wie mutig, durch die Lagen zu schneiden. Aber: Mut wird belohnt, wie sich zeigt. Das ist toll geworden und bestimmt total kuschlig. Und wenn sie etwas zu klein sein mag, muss man sich vielleicht einfach enger zusammentun ;-)
    Schön, was sich durch die SToffspielerei Neues ergibt. Da muss ich selbst auch mal mutiger werden, aber dazu braucht es vielleicht noch etwas Zeit und Erfahrung... oder einfach auch nur etwas mehr Mut...
    LG. Susanne

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  10. Der Quilt ist wirklich toll geworden. Die Farbkombination mit gelb und grün sieht gut aufeinander abgestimmt aus. Ich werd mir die Technik auch mal merken, wenn die Bettwäsche es nicht mehr tut.
    Liebe Grüße
    Mareike

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  11. Wunderwunderschön!!
    Und ich stehe ja total auf diese Struktur die durch das Trocknen entsteht. (Wir haben auch keinen, aber immerhin ein Waschcenter ums Eck.)
    Einen schönen Sonntag Dir!
    glg
    claudia

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  12. Das ist ja unglaublich! Ich bin immer wieder fasziniert von Euren tollen Ideen. Von solchen Fähigkeiten bin ich weit entfernt. Liebe Grüße, SaSa

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  13. Danke für das Thema, das mich mehr rein gezogen hat als ich mir vorstellen konnte.
    Deine Decke ist toll geworden, da lohnt die Anschaffung von einem speziellen Schneidgerät.
    Mit ausgesonderter Flanellbettwäsche konnte ich bisher kaum etwas anfangen, nun werde ich die sicher auch aufbewahren für Chenille.
    Einen Schrumpfungseffekt von solchen Ausmaßen hätte ich nicht erwartet, gut zu wissen.
    Meine Experimente sind klein, habe auf 2 Texte aufgeteilt (ein bisschen Ordnung schadet nicht).
    Ich habe gesehen, dass man mit einer feuchten Bürste den Flausch-Effekt beschleunigen kann.
    LG Ute

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  14. Hallo griselda,
    toll ist die Rückseite geworden! Ich habe auch schon eine Chenille-Rückseite für eine Krabbeldecke gemacht - man braucht wirklich keinen Trockner, das wird auch in der Waschmaschine flauschig, vielleicht nicht 100% beim ersten Mal, aber beim zweiten... für mich war das gut genug, und die Beschenkte war auch zufrieden.

    Ich mache einen einfachen Tassenteppich, aber der wird erst heute im Laufe des Tages fertig, ich melde mich dann noch mal.
    Liebe Grüße!
    frifris

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  15. Als Quiltrückseite ist das ja super. Da wird die ganze Sache ja super flauschig. Wie "hart" ist die Decke beim Zudecken? Und die Idee mit dem Färben ist super. Denn sonst wird alles ein bißchen weiß.
    Meine Versuche habe ich heute unter https://naehzimmerplaudereien.wordpress.com/2015/02/22/stoffpielereien-chenille/ geblogt, alles ein bißchen kleiner. Da mir aber die alten Blogbeiträge so gut gefallen haben, habe ich mein Glück versucht...
    (Hoffentlich klappt das mit dem Kommentarschreiben)
    Liebe Grüße
    Ines

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    1. Danke, ich habe dich verlinkt.
      Die Decke ist etwas schwerer als meine üblichen Quilts, aber sie ist nicht brettig. Durch die tiefen Einschnitte schmiegt sie sich schön an.
      Ich mache das unbedingt nochmal wenn ich verwaschene Flanellbettwäsche ausmustere und würde die dann in verschiedenen neutralen Tönen überfärben.

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  16. Hallo Griselda,
    Deine Decke ist traumhaft schön geworden. Ich bin heute zum ersten Mal bei den Stoffspielereien dabei und habe auch eine Decke genäht (auf den letzten Drücker). Ich hatte auch die Hoffnung, dass es ohne Trockner geht, aber Pustekuchen... Daher dreht meine Decke gleich noch eine Runde durch den Trockner der Nachbarn, und wenn ich die Fotos gemacht habe, stelle ich meinen Beitrag online... Ich freu mich schon!
    Liebe Grüße, Katharina
    PS: Ich beneide dich um diese schöne Schneidegerät... Auf Grund meiner späten Entscheidung, die Decke zu nähen, konnte ich keinen mehr bestellen, und im Stoffladen hatten sie den Schneider leider nicht...

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    1. Hehe, ich wollte zunächst auch bei Nachbars trocknen.
      Aber es war wie verhext: Alle Trockner sind in meiner Umgebung waren gerade defekt oder entsorgt.
      Kleine Versuche habe ich bei meiner Laufpartnerin trocknen lassen, aber der wollte ich nicht den ganzen Quilt zumuten.
      Ich guck dann nochmal bei dir vorbei und verlinke, ja?

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    2. Danke Dir, aber ein bisschen wird´s noch dauern... Meine Nachbarn sind noch unterwegs und die Decke liegt noch dort im Trockner... Und ich muss ja noch ein paar Fotos machen... :)
      Ich schreib´ einfach kurz einen Kommentar, wenn ich alles online gestellt habe...

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    3. So, Dank Tageslichtlampen hat alles noch geklappt ;)
      http://derrabeimschlamm.blogspot.de/2015/02/chenille-decke-mit-anleitung.html
      Liebe Grüße und noch einen schönen Abend!

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  17. Wow, du hast dich ja an ein Riesending gewagt. Hammermäßig!!!! Fünf Lagen, da hat die Decke ein ganz schönes Gewicht, aber mir gefällt die Haptik sehr gut. Ich fand das Nähen am Jeansstück schon nervig, aber bei deiner Größe, bekommt du gleich einen Orden. Toll, dass die Ideen immer bis zum Ende auszuführen schaffst, da muß ich nich an mir arbeiten. Mein Zeitmanagement läßt wohl zu wünschen übrig. Viele liebe Grüße Karen

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    1. Dafür hast du dein Murmelbahnprojekt auf den Weg gebracht :)
      Die Quilterei war tatsächlich körperlich anstrengend, aber ich habe immer mal wieder eine Unterfadenspule durchgejagt und bin dann zur normalen Tagesordnung übergegangen. Das alles am Stück zu nähen wäre für mich undenkbar. Die Stepperei ist ja technisch nicht weiter schwierig, da kann man immer schnell mal einsteigen und wieder aushören. Ich glaube, die Maschine war drei Tag blockiert. Im Wortsinn. :)

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  18. Was für ein toller Quilt im Machwerk-Stil. Deine Farben!!!
    Herzlichste Grüße aus Hamburg
    Tally

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  19. Die Decke ist wunderwunderschön geworden!!! Und wie immer bin ich begeistert von deinen Stoffspielereien...auch wenn sie mir diesmal wieder einen Punkt auf der "das machst du auch mal Liste" beschehren :-).

    Lieben Gruß Uschi

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    1. Ja Uschi, mach mal.
      Ich habe die Chenilletechnik vor Jahren das erste Mal bei farbenmix gesehen, da war das eine Zeitlang populär.
      Du erinnerst dich sicher :)

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  20. ich weiß nciht ob ich das hier schrieben darf.
    ich selbst hab keine erfahrung damit.aber russen haben seit jahrzehnten oder gar jahrhunderten tradition in dieser technik.allerdigs arbeiten sie mit traditionellen feinwolltücher und in mehreren schichten.zum shcluss bürsten sie die wolle damit sie richtig flauschig wird.sehr häufig verwenden sie dann härtere und metallbürsten
    das sieht dann so aus (sie zeigt teilweise,woie sie das macht):
    http://alevtinaz.blogspot.de/2014/09/blog-post_55.html
    http://alevtinaz.blogspot.de/2014/10/chenille.html
    http://alevtinaz.blogspot.de/2014/11/blog-post.html

    letzte zeit werden sehr gerne auch kosmetiktäschchen und taschen daraus gemacht(das läuft dann unter sehr wertvollem geschenk):
    http://alevtinaz.blogspot.de/2014/11/blog-post_20.html

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    1. Oh ja, vielen Dank für die interessanten Links!
      Da sieht man gut, dass auch Jacken mit der Technik gut aussehen können.
      Die Sachen sind etwas weniger flauschig und geplustert, aber das ist ja so gedacht. Wolle würde ja schrecklich filzen wenn sie ernsthaft in die Waschmaschine oder den Trockner käme.

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    2. ich glaube, da kommt keine auf die idee, diese wolle in der waschmaschine zu stecken, geschweige den in den trockner:-))))so ein tuch in grössenordung 89 x 89 kostet schon ab 40€. deswegen bürsten die.
      unterm tuch liegt normale kostümwolle.diese frau hat 3 schichtig die jacken aufgebaut.aber sie sagt, je mehr schichten, desto besser sieht es aus.
      bei burda.ru gibts unzählige seiten zum lesen(auf russisch) zu dieser technik und erfahrungen.zu grosse flächen damit sehen meiner meinung nicht gut aus. es erinnert mich dann doch zu sehr an die bademäntel:-)
      http://vorotila.ru/Odezhda-i-obuv/PALTO-iz-pavlovoposadskogo-platka-Malinovka-i143660
      http://cs1.livemaster.ru/foto/large/30216719893--odezhda-palto-sinel-n2463.jpg

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  21. Die Chenille Technik habe ich auch schon mal ausprobiert - nur nicht auf einer so großen Fläche, wie du es getan hast :-) Sieht klasse aus der Quilt. Übrigens hätte ich da gerade die passende Blogverlosung für dich auf meinem Blog laufen, schau mal vorbei

    => http://elvira114a.blogspot.co.at/2015/02/happy-birthday-blogverlosung.html

    Viel liebe Grüße und einen schönen Sonntagnachmittag wünscht dir Elvira

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  22. Eine tolle Decke! Und durch die Chenille-Rückseite so besonders. Es ist zwar offensichtlich, aber ich finde es dennoch genial, dass die Quiltnähte auch gleichzeitig die Chenille-Nähte sind. Die aufgeputschten Schnittkanten sehen bei dir so schön gleichmäßig aus - das ist wahrscheinlich der Trockner gewesen. Also, ich bin begeistert.
    LG
    Siebensachen

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  23. Oh ist das eine tolle Decke!! Ich bin total begeistert und möchte diese Technik auch einmal ausprobieren. Wieder ein Punkt mehr auf meiner Liste, was ich alles noch nähen möchte. Deine Stoffauswahl ist wie immer gelungen. Danke für diese tolle Idee.
    Liebe Grüße Epilele

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  24. WOW! Du hast mich gerade total überzeugt, daß Chenilletechnik doch eine tolle Sache ist!
    Die Decke sieht von allen Seiten schön aus und ist bestimmt sehr kuschelig. Besonders der Farbeffekt der sich aus den verschieden Stoffschichten ergibt, gefällt mir sehr gut.
    Mein Beitrag zu den Stoffspielereien geht in eine ganz andere Richtung, du findest ihn hier: http://siebenschoen-design.blogspot.de/2015/02/stoffspielereien-chenille.html Vielen Dank, für's Verlinken!
    Liebe Grüße
    Marlene

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  25. Welche Fleißarbeit du da abgeliefert hast, diese vielen Nähte. Klasse! Sehr schön geworden und bestimmt klasse damit zu kuscheln. Bei mir ist heute - wie fast immer - ein Kissen zu sehen. Ich denke vorerst das Letzte, da jetzt jede Couchecke bestückt ist.
    LG Mirella

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  26. So, ich bin dann auch soweit... ;) Danke fürs Sammeln!!

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  27. ohhhh das ist ja toll geworden ... aber 10 % sind schon ganz schön viel ... nichtsdestotrotz sieht es einfach super aus

    und wenn Du das nächste Mal einen Trockner brauchst, kommst einfach vorbei :-)

    lgr, ute.

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    1. Schade, dass du nicht um die Ecke wohnst, sonst würde ich nicht nur zur Trocknernutzung bei dir vorbeikommen :)

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  28. Wow! Das hab´ ich ja noch nie gesehen! Tolle Technik - wirklich schade, dass die Decke so geschrumpft ist, aber auch so ist sie ein besonders kuscheliges Schmuckstück!
    LG Astrid

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  29. Ah, interessant die Erkenntnis, dass engere Nähte besser aussehen - vielleicht sollte ich nochmal Kreise probieren, aber dann immer parallel in eine Richtung steppen, schräg zum Fadenlauf? Das Thema ist wohl noch nicht ausgereizt. Und mit Flanell und Trockner entstehen wirklich schöne, ausgeprägte Strukturen. Und wenns Machwerke-Grün ist (und nicht rosa) gefällts mir sogra.
    Danke fürs Sammeln und Ausprobieren und überhaupt für den Anstoß!

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    1. Ja, das würde ich mal probieren: Schmales Schrägband dreilagig aufsteppen. ´Vielleicht sogar händisch, damit man eine bessere Kontrolle über die Rundungen hat.

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  30. Ich bin ich Banause. Ich finde fast die Rückseite schöner als die Vorderseite. Die ist auch schön. Aber die Rückseite mehr meins. Muß ich bei Gelegenheit mal ausprobieren. Hätte ich nicht schon ein Teil genäht - du weißt was - hätte ich es damit probiert. Ein andermal eben.
    lg monika

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  31. Ach wie ich mich nun ärgere, dass ich nicht gleich auf diese Technik gekommen bin. So schön, auch diese Farben, auch gerade zu dem bunten Quilttop. Andererseits hätte ich bestimmt einen Haufen Fehler gemacht und kann nun von all euren Erfahrungen profitieren. Mehrere Lagen! Enge Nähte! Wolle bürsten! Es gibt spezielle Cutter! Sehr sehr gut. Vielen Dank für deinen perfekten Beitrag. Das ist auch immer ein Ansporn, sich mehr Mühe zu geben und man hat solche Lust, nun auch eine Kuscheldecke zu haben.
    LG Suschna

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  32. Och, wenn Dir die Decke zu klein ist... *flöt*

    Ernsthaft: So ein tolles Teil, ich bin begeistert!
    Du hast also gar kein Vlies eingenäht, sondern "nur" Stoffe gestapelt? Wäre sonst vermutlich auch ziemlich dick geworden...
    Wie Du den Wust unter die Maschine bekommen hast, frag ich gar nicht - meine größte Decke war 1,50 auf 1,80 - da war auch das Rollen schon nicht mehr so wirklich hilfreich (und das hin- und herschieben war wirklich nackenunfreundlich!). Da kann ich nachempfinden, daß Du da zwischendurch mal Pause machen mußtest.

    Das Ergebnis lohnt aber Deine Mühen. Wiedermal ein Sahnestück! :)
    Liebe Grüße
    Katrin

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  33. Einfach toll , große Klasse und Die Idee hast Du super umgesetzt . Mir gefällt es total gut

    LG Heidi

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  34. Die Decke ist traumhaft schön, würde ich sofort auch haben wollen! Ich werde mich nun aber erstmal an einem Kissenbezug in dieser Technik machen. Drei Lagen Motiv auf Untergrund, alles aus dem gleichen Stoff. Mal sehen, ob das so wird wie ich mir das vorstelle.
    An dieser Stelle möchte ich mich einmal ganz herzlich bei Euch 'Stoffspielenden' bedanken, ich warte immer sehnsüchtig auf die nächste Ausgabe und habe schon so Einiges an Anregungen bei Euch mitnehmen können.
    Danke und liebe Grüße
    Elke

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  35. Was für eine geniale Idee! Mir war die Technik vorher nicht bekannt, und ich finde diesen Quilt von dir einfach nur bemerkenswert, wirklich wunderschön und ganz besonders! Vielen Dank für diese tolle Inspiration, das möchte ich jetzt auch mal versuchen, wenn ich dafür Zeit habe. Einen Trockner haben wir nämlich...
    Liebe Grüße,
    Nastjusha

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  36. wie schön! ein Stück Vorfrühling!
    herzliche Grüße aus der grauen Stadt!

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  37. Hallole
    Ich hab auch schon Chenille Quilts genäht.
    Allerding ohne Flanell sondern mit normaler BW :-)
    Das geht wirklich super!
    Susanne

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