
Bei meinem ersten Praktikum in einer Schalweberei stand ich mit großen Augen im Archiv: Da waren nicht nur die Musterlaschen und -bücher vieler Jahrzehnte und textile Nachschlagewerke, sondern auch einige Skizzenbücher. Mit ausgeschnittenen Fotos aus Zeitschriften, Postkarten und hingeworfenen Zeichnungen des kreativen Chefs. Ich war beeindruckt und habe noch auf dem Heimweg mein erstes Heft gekauft.

Tanzende Schweine und Flugzeuge über dicken Kakteen- ich weiß wirklich nicht mehr, was ich damals so prickelnd daran fand.


In den Heften ist eine wirklich bunte Mischung aus Zeitungsausschnitten, Skizzen und Farbkombinationen. 20 Jahre Textilgeschichte.
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Die Anregungen der letzten Wochen kommen aus dem Garten, gerade sind die Frühjahrsblüher so schön. Die Traubenhyazinthen, Tulpen, die erste Clematis.
Ich habe sie am Terrassentisch sitzend in meine aktuelle Kladde skizziert. Hingeworfene Gedankenstützen für meine freien Stickereien.
Die Muscari haben ihren Weg inzwischen auf ein freies Feld im April-Tischset gefunden. Das fast fertig ist.
(Wenn man draufklickt, werden die Fotos größer. Ich stelle nie mehr diese Minifotos ein- da ist ein vernünftiges Layout schier unmöglich. Blogspot ist grausam- ständig verschiebt sich alles.)