Samstag, 17. November 2007

Samtkleid und Schwanensee

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Gut, das Machwerk ist rechtzeitig fertiggeworden. Nie wieder Samt.



Tricks zur Verarbeitung :

*Beim Bügeln immer Samt als Bügelunterlage, sonst wird der Flor plattgedrückt. -ist passiert-

*Auch auf Wasser reagiert Samt mit Flecken. -auch passiert-

*doppelt heften, wie schon erwähnt, sonst verschieben sich die Nähte gegeneinander. -trennen-

*Mehrweite bei der Armkugel tunlichst wegkonstruieren, Mehrweite verteilen ist nämlich schwierig -hier fast unmöglich

*Samt fotografisch zu erfassen übersteigt unsese Mittel.




Aber es war eine echte Herausfordeung und schlussendlich ist das Ergebnis ja auch ok. Passt.

Die zwischengefasste Borte hab ich mit Textilfarbe angefärbt, in weiß war mir der Kontrast zu hart.




Und Tschaikowskis Schwanensee war wie erwartet reinstes Pathos. In Originalchoreografie mit russisch-opulenter Kulisse und Kostümen fast schon Overkill. Tochter war bis kurz nach der Pause gefesselt, dann wurde sie aber müde. Aber das Ende der "Rotbarteule" wollte sie dann doch nicht verpassen. Tochter nimmt den Prinzen (mit Glitzerkostüm), Mutter würde sich eher für den dämonischen Rotbart ( bodenlanges Samtcape und überhaupt ) entscheiden. Hehe....

4 Kommentare:

  1. Is ja doch recht hübsch geworden, Gratulation! So, jetz hast auch nen Kommentar von mir. MfG

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  2. Ja dann freu ich mich mal auf mein Gilet das ich aus Samt zugeschnitten habe :-)). Aber irgend wie ist es zu schaffen...

    lg, Frieda

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  3. Liebe Martina, über Google bin ich jetzt auf Deinen doch schon etwas älteren Artikel gestoßen. :-) Nähe gerade eine Jeansjacke aus einem ganz ähnlich grünen Samt und bin Dir dankbar für den Hinweis "Samt nur auf Samt bügeln". Hat Dein Vorsatz "nie wieder Samt" gehalten? lg, Gabi

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    1. Ja, ich habe nie wieder Seidensamt verarbeitet.
      Wohl schon weil das Zeug auch sündeteuer ist. :)

      Baumwollsamt mag ich aber schon, das ist vergleichsweise problemlos zu nähen. Das habe ich meiner Tochter gern angezogen, da gab es von den Holländern oft schöne Drucke a la Oilily. Das nannte sich dann glaube ich Velours, hatte aber auch eine samtig-kurze Oberfläche.
      Ach ja. Damals.

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