Bimbambukis Thema der Stoffspielereien vom Februar ist XXL, sie hat dafür ein tolles Pinterestboard zusammengesammelt.
Dort bin ich auf Finger- und Armstricken gestoßen, das hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen.
Der Materialverbrauch für eine Decke hat mich dann aber zurückschrecken lassen, ein Plaid mit über 2 kg Gewicht ist zwar dekorativ, aber schlichtweg zu schwer. Auch Bekleidung mit so viel Masse ist nichts für mich.....
Aber ich habe nette Katzenkörbe gefunden.
Und ich hatte ja da noch 8 mm-Kordel in meinem Vorrat. Aber auch hier war der Materialverbrauch wieder so hoch, dass ich mit der 50 m-Rolle nicht weit gekommen wäre. So habe ich den Boden nicht gestrickt sondern ihn mir vom Sohn aus Restholz zusägen lassen.
Das hat sich als Glücksfall erwiesen, mit dem festen Boden bekommt das einen ganz anderen Look.
Wir haben mit diesem Gemeinschaftsprojekt die neue GoPro des Sohnes im Zeitraffermodus ausprobiert und einen kleinen Film über die Holz - und Strickarbeiten zusammengestellt.
In aller Kürze aber hier mein Part:
Zuerst wird die Kordel in Schlaufen in das Brett eingezogen. Ich habe für 10 Löcher 40 cm Schnur gebraucht. Den Kordelbedarf habe ich an der Rolle vorher ausgemessen um die Anfangsreihe mit diesem kurzen Ende einzuziehen. Das Maß für die Größe des Loops war mein kleiner Finger :)
Dann wird die erste richtige Reihe gestrickt.
(OK, es ist kein richtiges Stricken, man zieht die Kordel von innen nach außen durch die Schlaufe.)
Wenn man die erste Runde hat, dann schaut das so aus:
Die nächste Reihe wird dann von außen nach innen gezogen. Wenn man nur in eine Richtung arbeitet hat das weniger Stabilität und der Rand wölbt sich viel zu stark.
Wenn euch die Höhe reicht könnt ihr abketteln- ich finde es schöner wenn man das mit einer Reihe
von innen nach außen macht- wie beim grünen Korb.
Der weiße Korb ist anders herum abgekettelt.
Ein Katzenkorb ist das nun nicht geworden, aber ich werde das als Brotkorb verwenden:
Und weil das so viel Spaß gemacht hat gab es zum weißen Korb (25 cm, 60 Löcher) noch einen grünen Korb mit 99 Löchern und 35 cm Durchmesser.
Vielen Dank für das tolle Thema, guckt doch mal rüber zu bimbambuki , sie sammelt die Beiträge in diesem Monat.
Die nächsten Themen der Stoffspielereien lauten:
29.03.2020: “Draht und Stoff“ bei Nahtlust
26.04.2020: “Visible Mending“ bei 123-Nadelei
31.05.2020: „Blumen“ bei Petersilie & Co
28.06.2020: „Monogramme“ bei made with Blümchen
27.09.2020: “Texturen aus der Natur“ bei Schnitt für Schnitt
25.10.2020: „Textile Behältnisse“ bei Feuerwerk by kaze29.11.2020: [Thema noch offen] bei Nähzimmerplaudereien
Hut ab vor der Geduld deines Sohnes. Die Körbe sind echt schön geworden. Wenn du unten noch ein dünnes Kissen reinlegst, wird es ein Katzenkörbchen. 🙂
AntwortenLöschenEin froher Frühstücksgruß. Und der Holzboden macht es richtig rund.(Ich hab mich ans Stricken gewagt, aber auch etwas abgespeckt).
AntwortenLöschenSchöne Grüße, Elvira
Ein tolles Gemeinschaftsprojekt. Sieht echt klasse aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüße.
Marietta
Die Brotkörbchen sehen schon sehr nach Frühling aus. Tolles Projekt.
AntwortenLöschenLG Mirella
Das ist wunderschön geworden, allein die so sauber gebohrten Löcher und wie exakt du mit dieser Kordel die immer gleichen Schlaufengrößen gezogen hast. Tolles Projekt! LG Ingrid
AntwortenLöschenDein Sohn kann seine schwäbische Heimat nicht verleugnen - das klingt so schön heimelig! Euer Mutter-Sohn-Projekt ist sehr gelungen. Ich habe es dieses Mal nicht geschafft, hatte aber im Prinzip dasselbe vor, allerdings mit Jerseynudeln. Dank Deine Sohnes tut sich mein Mann sicher mit dem Holzboden leichter!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ines
Ein tolles Ergebnis - die Mutter/Sohn Zusammenarbeit ist wirklich geglückt. Ich finde das Brotkörbchen sehr hübsch, schlicht und doch "besonders", mir gefällt der nach aussen abgekettelte Rand auch besser.
AntwortenLöschenDie Strickerei sieht sehr gleichmäßig aus, meine Bewunderung!
Liebe Grüße
Tyche
Wow, das ist aber auch ein superschönes, aufwändiges XXL-Gemeinschaftsprojekt! Die ganzen Löcher bohren, Respekt! (Das hätte mich am meisten abgeschreckt.) Wir haben zwar eine Werkstatt und auch einiges an Equipment, aber so wie Dein Sohn ausgestattet ist, macht es noch einmal mehr Spaß. So ein schönes, sympathisches Video. Ich kann mir vorstellen, wie das geschmirgelte, geölte Holz den Fingern schmeichelt. Liebe Grüße, Gabi
AntwortenLöschenAch wie schön. Zum einen die Zusammenabeit mit dem Sohn, das tolle Video und dann die tollen Brotkörbe. In Kombination mit dem Holz sehen sie sehr edel aus und die Farben machen gute Laune. Ein tolles Projekt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ute
Eine witzige Umsetzung und familiäre Zusammenarbeit.Schöne dich auch mal gehört zu haben.
AntwortenLöschenDeine gezeigte Probe war auch per Hand oder mit Nadel?
Bei mir stand auch Armstricken auf dem Programm, was ich aber aufgab, weil die Schnur nicht rund ist, sondern ovalplatt im Querschnitt. Es sah unmöglich verdreht aus.Nun hatte ich angefangen schnöde zu häkeln und hatte auf kommenden Sonntag gesetzt.
viele Grüße, Karen
Wow, toll! So schön gleichmäßig gearbeitet. Und die Kante beim grünen Körbchen sieht wirklich noch etwas schöner aus. Ich hätte nicht gedacht, dass die Löcher so eng aneinander gebohrt werden müssen, aber die Fotos mit Kordel zeigen, dass es genau so gut passt! Liebe Grüße!
AntwortenLöschenZu zweit seid Ihr unschlagbar. Was für eine großartige Kollaboration, und das Ganze habt Ihr dann auch noch im Video und in so schönen Bildern festgehalten! Die Körbe sehen einfach perfekt aus. Es freut mich, dass du diese Technik ausprobiert hast. Mich haben die Riesen-Strickereien auf dem Pinterest-Board auch sehr gereizt, aber als Nicht-Strickerin müßte ich wohl besser mit S anfangen als mit XXL...
AntwortenLöschenHerzliche Grüße aus St. Petersburg!
Clara [Mond]
Ein Mega-Generations-Machwerk.
AntwortenLöschenSpannend wie Gedanken über Material, Gewicht und Vorräte das Ergebnis beeinflussen.
Die Körbe sind toll, sie rufen nach gemeinsamen Frühstückszeiten der Beteiligten.
LG Ute
ein ganz und gar feines Gemeinschaftsprojekt, liebe Martina!! Richtig gut und sehr "augenweidlerisch" auf dem Tisch! Super, wie toll das geknüpft ist! LG. Susanne
AntwortenLöschenWas für edle Körbe! Aber die Bodenplatten herzustellen war bestimmt auch nicht in einer halben Stunde erledigt. Klasse Idee mit dem extra Pin, um die Bohrlöcher in den gleichen Abstand zu kriegen. Und tolles Video, danke dafür! Die Körbe sehen toll aus sehr gleichmäßig gestrickt. Schön!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Christiane
Liebe Martina,
AntwortenLöschendas habt ihr richtig toll gemacht. Bei dem Video musste ich zuerst schmunzeln, hihi der Dialekt von deinem Sohn ist so ganz anderes wie deiner. Hey, habt ihr die Werkstatt im Haus? Da seid ihr ja super ausgerüstet. An dem Spezialbohrer zu arbeiten macht ja sowas von Spaß! Toll wenn man solche Möglichkeiten und eine sehr kreativen Sohn zur Hilfe hat. Deine Brotkörbe sehen super schön aus und das Video habt ihr perfekt gedreht. Da kann ich nur Gratulation sagen, zum XXL Projekt . Eine einfach geniale Ideenumsetzung. Martina, mach blos weiter so, dass sieht nach einer Menge Spaß aus!!
Herzliche Grüße
Annette
Klasse! Allein die Kombination von verschiedenen Materialen gefällt mir schon und die Idee, dass ihr da zu zweit dran gearbeitet habt, ist natürlich auch sehr schön.
AntwortenLöschenLG
Siebensachen
Liebe Martina,
AntwortenLöschenDeine Ideen sind echt immer super. Das Video vom Sohn und Dir ist genial. Für das schwäbische bräuchten die Nordlichter wahrscheinlich Untertitel ;-).
Hoffe Dich bei der Nadelwelt in Karlsruhe endlich persönlich kennen zu lernen.
viele Grüße Margot